Er galt als einer, den niemand k.o. schlagen konnte – ein Kämpfer mit Löwenherz. Joe Bugner, geboren 1950 in Ungarn und als Kind nach England gekommen, schrieb Boxgeschichte, als er 1973 in London gegen Muhammad Ali in den Ring stieg. 15 Runden lang hielt er dem „Größten“ stand, verlor zwar nach Punkten, gewann aber den Respekt der Boxwelt. Bugner verkörperte stets den unbeugsamen Außenseiter, der aushielt, einsteckte und nie aufgab.
Nach seiner Karriere im Ring fand er auf der Leinwand eine zweite Heimat. In mehreren Filmen an der Seite seines Freundes Bud Spencer („Sie nannten ihn Mücke“, „Das Krokodil und sein Nilpferd“) wurde er zum Kultstar. Seine bullige Erscheinung, gepaart mit Humor und Charme, machten ihn unvergessen. Zuletzt litt er schwer an Demenz, verbrachte seine letzten Jahre in einem Pflegeheim in Australien. Bugner hinterlässt drei Kinder und eine Legende, die weit über den Boxsport hinausreicht.
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Delfine nutzen individuelle Pfeiflaute, um sich gegenseitig zu identifizieren, ähnlich wie Menschen Namen verwenden. Diese einzigartigen Pfeiflaute dienen der Kommunikation und dem sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Studien haben gezeigt, dass Delfine auf ihren eigenen "Namen" reagieren und ihn sogar nachahmen können, um die Aufmerksamkeit anderer Delfine zu erregen.