13 Namen für dein Baby, welche noch aus dem Mittelalter stammen

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Einige Namen, welche heute aktueller denn je sind, gab es bereits zu Zeiten des Mittelalters. Ganz egal, ob Hoheiten, Ritter oder auch Bauern diese Vornamen trugen – sie alle sind niemals ganz in Vergessenheit geraten. Es sind durchaus seltenere Namen dabei, auf welche man heutzutage so gar nicht mehr trifft.

Andere dagegen galten einst als veraltet, kamen jedoch im Laufe der Zeit wieder vollständig in Mode. Ganz besonders in den letzten Jahren erlebten einige Namen, welche gleichzeitig noch eine besondere Bedeutung haben, einen gänzlich neuen Boom.

Wir haben 13 Namen aus Ritterzeiten für euch aufgelistet, welche bereits viele hundert Jahre alt sind.

1. Ava – Kraft

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Dieser besondere Vorname wurde ganz besonders in den letzten Jahren zu völlig neuem Leben erweckt. Immer mehr Eltern geben ihren neugeborenen Töchtern den Vornamen „Ava“, welcher seinen Ursprung ebenfalls zu Zeiten des Mittelalters fand. Der Name bedeutet so viel wie „Kraft“ und feiert am 07.02 und am 29.04 Jahrestag.

Vielen von uns, ist vor allem Supersängerin Ava Max (Sweet but Psycho, Kings & Queens) ein waschechter Begriff. Aber auch vor ihr gab es schon einige, bekannte Frauen, welche diesen Vornamen trugen. So auch im Mittelalter. Doch völlig egal, ob berühmte Sängerin, Königin, Dichterin oder gewöhnliche Hausfrau – Ava ist auf alle Fälle ein sehr schöner Name!

2. Adelheid – die Edle

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Der weibliche Vorname „Adelheid“ stammt aus dem Althochdeutschen und bezieht sich von seiner Bedeutung auf eine ein edles Wesen. Die Namenstage sind je nach Glaubensgemeinschaft am 05. Februar, am 17. Oktober und am 16. Dezember. Verschiedene Varianten davon sind „Heidi“, „Elke“ und im Französischen „Alice“.

Abgeleitet wurde der Name ursprünglich von der Bezeichnung „Adalheidis“, welche im Mittelalter einen äußerst populären Vornamen darstellte. Die Beliebtheit des Namens Adelheid hielt sich in den letzten Jahrzehnten zwar deutlich in Grenzen, allerdings sind verwandte Kurzformen und Varianten noch immer im regulären Gebrauch. Seit dem Jahr 1960 heißen kaum noch Frauen und Mädchen Adelheid.

3. Beatrix – Die Seligmachende

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Ganz besonders in den Jahren 2006 bis 2018, wurde der Vorname „Beatrix“ als sehr häufiger Vorname gewählt. Der Name bedeutet soviel wie „Die Seligmachende“, was mit der heiligen Märtyrerin Beatrix in direkter Verbindung steht, welche im 4. Jahrhundert gelebt haben soll.

Der offizielle Namenstag für den Namen Beatrix, wurde von der katholischen Kirche auf den 29. Juli gelegt. Beliebte Spitznamen sind unter anderem „Bea“ und „Trixie“. Eine sehr berühmte Vertreterin des Namens ist die niederländische Königin Beatrix Wilhelmina Armgard. Im Verhältnis ist der Name heute jedoch nicht mehr allzu häufig vertreten und nur etwa jede zehntausendste Frau heißt so.

4. Bruno – Der Bär

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Wer erinnert sich nicht mehr an den frechen Bären, welcher vor einigen Jahren quer durch Deutschland streifte und so manches Nutztier erbeutete? Am Ende erhielt „Bruno“ leider auch seine Quittung dafür, indem er abgeschossen wurde. Doch hierdurch bekamen wir zugleich auch eine sehr gute Eselsbrücke, dass sich der Name „Bruno“ tatsächlich auf Bären bezieht.

Inzwischen ist dieser besondere, männliche Vorname, welcher ursprünglich aus dem Mittelalter stammt, wieder äußerst gefragt. Zwischen 2006 und 2018 wurden rund 9.300 neugeborene Jungen auf den Namen „Bruno“ getauft. All die Jahre zuvor galt der Name als ziemlich veraltet. Offizielle Namenstage sind der 06. und der 11. Oktober.

5. Edgar – Der Verteidiger

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Und noch ein weiterer, schöner Vorname aus dem Mittelalter, welcher ganz besonders in den letzten Jahren sehr populär wurde. So wurde in den letzten Jahren immerhin rund einer von 1.000 neugeborenen Jungen auf den Namen „Edgar“ getauft. Damit steht diese Bezeichnung, welche ebenfalls eine Zeit lang als veraltet galt, an Stelle 169 der beliebtesten, männlichen Vornamen.

Der Name „Edgar“, welcher ursprünglich aus dem Altgriechischen kommt, bedeutet so viel wie „Verteidiger“ oder „Speer“. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass womöglich sehr viele edle Ritter bereits im Mittelalter diesen besonderen Namen trugen, welcher am 8. Juli und 10. September seinen Namenstag hat.

6. Flordelis – Lilienblüte

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Dieser mittelalterliche Vorname ist in Deutschland nahezu unbekannt. Jährlich werden hier nur etwa eine Handvoll Mädchen mit diesem außergewöhnlichen Namen registriert. Das ist im Grunde ziemlich schade, da dieser Name durchaus etwas sehr Besonderes und anmutiges an sich hat. Zumindest kennen wir eine berühmte Sängerin, Flordelis dos Santos de Souza, welche diesen wunderschönen Namen tragen darf.

In der offiziellen Rangfolge finden wir den Namen „Flordelis“, was so viel wie „Lilienblüte“ bedeutet nur auf dem 28.242 Platz. Umso besonderer ist da natürlich die Tatsache, diesen Namen zu besitzen.

Wäre diese Option möglicherweise ein toller Name für eure künftige Tochter…?!

7. Georg – Der Bauer

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Wie die Bedeutung dieses Namens bereits vermuten lässt, war Georg bereits zu Zeiten des Mittelalters ein sehr beliebter männlicher Vorname, welchen jedoch nicht nur Bauern, sondern auch Ritter, Fürsten und Könige trugen. Und auch heute ist dieser Name alles andere als gänzlich in Vergessenheit geraten.

In anderen Sprachen wird Georg häufig mit „George“ übersetzt und findet auch häufig im englischen Sprachraum Verwendung. Zwischen 2006 und 2018 wurde der Name Georg in Deutschland rund 3.600 mal vergeben. Er zählt vielleicht nicht zu den Vornamen, welche an der Spitze der Häufigkeit stehen, allerdings ist er trotz allem häufig zu hören.
Offizielle Namenstage sind der 23. April und der 7. Oktober.

8. Hedwig – Dem Kampf geweiht

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Ein sehr beliebter, wenn auch nicht allzu häufiger, weiblicher Vorname ist „Hedwig“, was so viel bedeutet wie „dem Kampf geweiht“. So gesehen sind Mädchen und Frauen, welche den Namen „Hedwig“ tragen, waschechte Kämpferinnen. Nur etwa 3 von 10.000 Mädchen wurden auf diesen Namen getauft.

Ein beliebter Spitzname, welcher sich durch den Namen „Hedwig“ ableitet, ist „Hedi“. Die offiziellen Namenstage fallen auf den 14. April und den 16. Oktober. Die englische Variante des Namens lautet „Hadwig“, die französische „Edwige“.
Und ganz bestimmt beeinflusste auch die berühmte Harry Potter Reihe, bei welcher die weiße Schneeeule den Namen trägt, auch zu einem gewissen Grad.

9. Julian – Der Unantastbare

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Dieser Name, welcher ebenfalls schon zu Zeiten des Mittelalters vertreten war, steht sehr weit oben auf unserer Liste der beliebtesten männlichen Vornamen überhaupt. So wurden zwischen 2006 und 2018 tatsächlich über 50.000 Jungen auf den Namen „Julian“ getauft, womit sich dieser auf Platz 25. der häufigsten Männernamen befindet.

Julian bedeutet so viel wie „Der Unantastbare“ und stammt aus dem römischen Sprachgebrauch. Da er so populär und weit verbreitet ist, verfügt dieser Name über gleich vier Namenstage, welche an den Tagen 9. und 27. Januar, 9. Februar und 8. März gefeiert werden. Auch die weibliche Variante „Julia“ ist äußerst populär.

10. Leopold – Der Tapfere

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Ein weiterer, recht populärer männlicher Vorname, welcher zwischen 2006 und 2018 rund 7.300 mal vergeben wurde, ist der Name „Leopold“. Er befindet sich zurzeit auf Platz 248 unter den beliebtesten, männlichen Vornamen und war auch schon im Mittelalter häufiger zu vernehmen. Der Name stammt von der althochdeutschen Bezeichnung „Liutbald“ ab.

Beliebte Spitznamen des Namens sind unter anderem „Poldi“ oder „Leo“. Weiterhin fand der Name weite Verbreitung durch den Heiligen Leopold, Markgraf von Österreich, welcher zwischen 1075 und 1136 lebte, jedoch erst viel später heiliggesprochen wurde. Offizieller Namenstag des Namens „Leopold“ ist der 15. November.

Und wenn wir ehrlich sind, gefällt uns Leopold dann doch auch besser als Liutbald…

11. Melisande – Die Starke

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Ein wunderschöner, jedoch mehr als seltener Vorname ist der Frauenname „Melisande“, was so viel wie „Die Starke“ bedeutet. Noch nicht einmal eines von 100.000 Mädchen wird in Deutschland auf jenen Vornamen getauft. Der Name stammt aus dem Gotischen und war schon zu Zeiten des Mittelalters vertreten.

Größere Bekanntheit erlangte der Name durch die Oper „Pelléas et Mélisande“ von der Französin Claude Debussy. In Frankreich ist der Vorname „Melisande“ durchaus häufiger vertreten, als hierzulande. Und trotzdem wäre es doch alles andere als ein schlechter Name für unsere künftigen Töchter, oder?

Immerhin wurden in Deutschland zwischen 2006 und 2018 gerade einmal 10 Mädchen auf diesen Namen getauft…

12. Simon – Gott hat gehört

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Dieser Name war nicht nur schon im Mittelalter äußerst gefragt, sondern nach biblischer Darstellung bereits zu Zeiten von Christi. Immerhin trugen zwei Apostel von Jesus jenen Namen, welcher seither als äußerst heilig gilt. Simon, was aus dem Griechischen kommt, bedeutet so viel wie „Gott hat gehört“ und wurde ab dem Jahr 1963 in Deutschland wieder so richtig beliebt.

Rund 31.000 Jungen wurden zwischen 2006 und 2018 auf den Namen „Simon“ getauft, was diesen auf Platz 31. der häufigsten Männervornamen bringt. Nicht wirklich also ein seltener Name. Und „Simon“ feiert gleich 5 mal jährlich seinen Jahrestag. Am 18. Februar, am 21. April, am 16. Mai, am 30. September und 28. Oktober.

13. Eleonore – Gott ist mein Licht

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Und noch ein heiliger Name, welcher schon vor dem Mittelalter publik wurde, in Deutschland jedoch nicht mehr allzu häufig vertreten ist. So erhalten im Schnitt nur rund vier von 10.000 Mädchen den Vornamen Eleonore, was noch nicht einmal einer Handvoll entspricht. Im Mittelalter dagegen war der Name insbesondere bei Gräfinnen sehr beliebt.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Name noch deutlich häufiger, als im zweiten Quartal. Der Vorname geht auf die Herzogin „Eleonore von Aquitanien“ zurück, welche im 14. Jahrhundert zunächst Königin von Frankreich und später auch von England wurde. In Deutschland gibt es keinen offiziellen Namenstag für „Eleonore“.

Interessant: Wussten Sie, dass das Universum ein Echo hat?

Die kosmische Hintergrundstrahlung ist ein schwaches Echo des Urknalls, der vor etwa 13,8 Milliarden Jahren stattfand. Diese Strahlung, die im gesamten Universum gleichmäßig verteilt ist, liefert wichtige Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Universums. Sie wurde erstmals 1965 entdeckt und ist eine der stärksten Belege für die Theorie des Urknalls.