Acht Minuten lang hörte ihr Herz auf zu schlagen – jetzt erzählt Brianna Lafferty, wie sie jenseits der Zeit erwachte und warum sie überzeugt ist, dass der Tod nur eine Veränderung der Perspektive ist.
Die plötzliche Stille im Krankenhaus

Im Mai dieses Jahres kollabierte die 33-jährige Brianna Lafferty nach vier schlaflosen Nächten in einer Klinik in Colorado. Ihr seltener neurologischer Leidensweg – Myoklonus-Dystonie – hatte ihren Körper an die Grenze gebracht; jede medikamentöse Option war ausgeschöpft.
Als alle Monitore gleichzeitig zum Flachlinienton verschmolzen, erklärten Ärzte sie klinisch tot: acht endlose Minuten ohne Puls, ohne Atmung, ohne messbare Gehirnaktivität. Niemand ahnte, dass in dieser scheinbaren Leere eine Reise begann, die ihr Leben – und vielleicht unsere Vorstellung vom Sterben – für immer verändern sollte.
Was aber geschah in diesen acht Minuten?
Der Moment des Loslösens

Brianna beschreibt, wie sie sich plötzlich neben ihrem eigenen Körper schwebend wiederfand. „Ich war völlig still, trotzdem lebendiger als je zuvor“, erinnert sie sich. Die hektischen Wiederbelebungsversuche unter ihr wirkten wie ein fernes Schauspiel, frei von jeder Angst.
Kälte oder Schmerz registrierte sie nicht – nur eine wohlige Klarheit und das Bewusstsein, dass sie sich von irdischer Schwere befreit hatte.
Doch wohin führte diese schwerelose Stille?
Eine Welt jenseits von Zeit und Raum

Im nächsten Augenblick tauchte sie in einen grenzenlosen, schwärzlichen Raum, in dem Zahlenreihen wie leuchtende Tunnel pulsierten. „Zeit existierte dort nicht“, erzählt sie, „alles geschah gleichzeitig und trotzdem in perfekter Ordnung.“
Ein Gefühl bedingungsloser Liebe durchströmte sie, als würde eine höhere Intelligenz jeden Gedanken verstehen. Friede ersetzte jede irdische Sorge, während ihr klar wurde: Bewusstsein ist unabhängig vom Körper.
In dieser neuen Wirklichkeit warteten jedoch noch andere Begegnungen …
Begegnung mit dem Unbekannten

Sie traf Wesen, die nicht menschlich wirkten und dennoch vertraut erschienen. Eine Stimme fragte sanft, ob sie bereit sei – und überreichte ihr bildlich einen „Schlüssel“ in Form eines Wissensimpulses: Gedanken materialisieren sich dort sofort.
Brianna erkannte, wie kraftvoll Emotionen sind und wie sehr sie Realität formen. In dieser Erkenntnis lag das Versprechen, alles Leid in Wachstum zu verwandeln – vorausgesetzt, man wählt Liebe statt Angst.
Die größte Offenbarung erwartete sie aber erst bei ihrer Rückkehr in den Körper …
Zurück ins Leben – und doch verwandelt

Ein Ruck, ein tiefes Luftholen, dann hektische Stimmen: Brianna war zurück. Vier Tage blieb sie auf der Intensivstation, musste laufen und sprechen neu lernen, kämpfte mit Schäden an der Hypophyse, die später eine riskante Operation erforderlich machten.
Doch der tiefere Wandel war seelisch: Angst vor dem Sterben wich staunender Gelassenheit. Karrierepläne wurden zweitrangig, stattdessen begleitete sie nun Menschen als „Transition Guide“ durch Krankheit, Verlust und spirituelle Krisen.
Bleibt die Frage, welche Botschaft sie uns mit auf den Weg gibt – das enthüllt die letzte Folie …
„Der Tod ist eine Illusion“ – Briannas Mission

Für Brianna ist der Tod kein Ende, sondern ein Übergang: „Unsere Seele stirbt nie, sie transformiert nur.“ Dieses Wissen gibt ihr den Mut, jeden Tag in Dankbarkeit zu leben und andere zu erinnern, dass selbst das Schwerste Sinn hat.
Sie sieht ihre Nahtoderfahrung als Auftrag, Hoffnung zu verbreiten: Furcht verwandeln, Liebe wählen, das Jetzt feiern. Wer ihr zuhört, spürt – vielleicht zum ersten Mal – dass hinter dem letzten Herzschlag nicht Leere, sondern ein neues Erwachen wartet.
Die eigentliche Reise geht also in uns selbst weiter.
