Louvre: Fünf weitere Festnahmen nach Jahrhundert-Raub!

Paris erwacht im Ausnahmezustand: Nach dem spektakulären Juwelenraub im Louvre hat die Polizei in einer nächtlichen Großrazzia fünf weitere Verdächtige gefasst – die Ermittlungen nehmen dramatisch Fahrt auf.

Neue Festnahmen erschüttern das Pariser Untergrundmilieu

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Kurz nach Mitternacht stürmten Eliteeinheiten mehrere Wohnungen in verschiedenen Arrondissements. Fünf Männer zwischen 24 und 39 Jahren wurden abgeführt, einer davon gilt als Schlüsselfigur des Raubkommandos. Bereits am Eingang einer Kellerbox wurden die Beamten fündig: Spezialwerkzeuge, ein leerer Diamantbohrer-Koffer und mehrere Mobiltelefone, deren Speicher noch ausgewertet werden.

Staatsanwältin Laure Beccuau sprach am Morgen von einem „wichtigen Durchbruch“, warnte jedoch, dass die Kronjuwelen im Wert von rund 88 Millionen Euro weiterhin spurlos verschwunden seien. Die Festnahmen seien das Ergebnis tagelanger Observierungen – und eines verräterischen DNA-Treffers.

Weiter geht es mit der Frage, wie der genetische Fingerabdruck den Ermittlern überhaupt ins Netz ging …

DNA-Spuren und Teilgeständnisse – der Fahndungsdruck steigt

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Bereits am vergangenen Wochenende hatten zwei mutmaßliche Täter ein Teilgeständnis abgelegt. Ihr Fehler: Einer ließ bei der Flucht einen Motorradhelm zurück, dessen Innenfutter winzige Hautschuppen enthielt. Der Abgleich in der nationalen Datenbank führte direkt zu seinem Komplizen – und letztlich zu den fünf nun Verhafteten.

Unter den Neu-Festgenommenen befindet sich laut Ermittlern ein 32-jähriger Pariser, der als „Logistiker“ die Fluchtwege plante. Vier weitere sollen die Beute kanalisiert haben, möglicherweise über Hehler im Ausland. Die Auswertung der sichergestellten Smartphones soll klären, wohin die Juwelen verschoben wurden.

Doch um den Coup zu verstehen, lohnt ein Blick zurück auf jene acht Minuten, die Frankreich in Schockstarre versetzten …

Blitzraub am helllichten Tag – so lief der Coup

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19. Oktober, 09:30 Uhr: Vier Männer in Warnwesten fahren mit einem gewöhnlichen Möbelaufzug vor, kurbeln sich bis zum Balkon der Galerie d’Apollon hoch und schneiden mit einem Trennschleifer das Fenster auf. Drinnen zersägen sie in weniger als zwei Minuten zwei Panzerglasvitrinen und rauben acht Juwelen – darunter die berühmte Krone von Kaiserin Eugénie.

Nach exakt sieben Minuten rasen sie auf Motorrollern davon, verlieren jedoch die Krone in einer Seitenstraße. Wert: immer noch astronomische 88 Millionen Euro. Die Wucht des Coups ist seither Gesprächsthema in ganz Europa – und lenkt das Augenmerk auf ein peinliches Versagen des Museums.

Welche Schwachstellen machten den Jahrhundert-Raub überhaupt möglich? …

Alarm im Louvre: Offenbar eklatante Sicherheitslücken

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Nur 42 Prozent der Außenfassade waren laut interner Prüfberichte überhaupt videoüberwacht, mehrere Kameras waren defekt. Ein veraltetes Alarmprotokoll schickte zudem erst nach 90 Sekunden eine Meldung an die Polizei – genug Zeit für die Täter, um zu verschwinden.

Der französische Senat fordert nun eine „Security-Renaissance“: Bis 2026 sollen 800 Millionen Euro in neue Sensoren, Drohnenpatrouillen und ein zweistufiges Alarmnetz fließen. Museumsdirektorin Laurence des Cars bot ihren Rücktritt an; Kulturministerin Rachida Dati lehnte ab – vorerst.

Doch während Technikdebattierer streiten, stellt sich die brennendste Frage: Wer zog die Fäden hinter den Kulissen? …

Der Verdacht auf einen Drahtzieher im Ausland

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Ermittler prüfen Kontakte der Festgenommenen zu einem algerisch-belgischen Kunsthehler-Ring. Chatprotokolle deuten auf einen „Monsieur V“ hin, der bereits vor Jahren beim Raub der Cellini-Saliera in Wien auftauchte. Laut Fahndern könnte er als Auftraggeber fungiert haben, um die Juwelen auf dem Schwarzmarkt in einzelne Edelsteine zu zerlegen und weltweit zu veräußern.

Interpol spürt deshalb Zahlungsvorgänge in Kryptowährungen sowie Flugbewegungen Richtung Dubai und Hongkong nach. Gleichzeitig beobachten Fahnder einschlägige Darknet-Foren, wo Diamantenpartien „mit historischem Schliff“ angeboten wurden. Noch ist unklar, ob es sich um echte Stücke handelt.

Alle Fäden laufen nun auf die entscheidende Frage hinaus: Wo verstecken sich die Kronjuwelen?

Die Jagd nach den Kronjuwelen geht weiter

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Seit dem Coup blieb jede Vitrine des Louvre einen Spalt offen – als mahnendes Symbol. Experten befürchten, dass Diamanten längst gefasst und Fassungen eingeschmolzen sind. Doch ein Detail macht Hoffnung: Die Krone, die die Diebe verloren, war mit winzigen Mikrochips versehen. Sollten dieselben Chips in anderen Stücken stecken, könnten sie bei einer Weitergabe aufleuchten.

Für die Pariser Ermittler ist klar: Die nächsten 48 Stunden entscheiden, ob Frankreich seine königlichen Schätze zurückbekommt oder ob der Jahrhundert-Raub endgültig in die Geschichtsbücher eingeht. Die Welt blickt gespannt auf Paris – denn das letzte Kapitel dieser Thriller-Story ist noch längst nicht geschrieben.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Farben das menschliche Auge unterscheiden kann?

Das menschliche Auge kann etwa 10 Millionen verschiedene Farben unterscheiden. Diese Fähigkeit beruht auf den drei Arten von Farbrezeptoren, die auf rotes, grünes und blaues Licht reagieren. Die Kombination dieser Signale ermöglicht es uns, eine breite Palette von Farben wahrzunehmen und komplexe visuelle Informationen zu verarbeiten.