WhatsApp-Störung: Immer mehr Meldungen über Abtürze der App

WhatsApp kommt einfach nicht zur Ruhe – seit dem Wochenende häufen sich weltweit Absturz-Meldungen, in Deutschland schnellen die Kurven der Störungsportale fast stündlich nach oben. Betroffene berichten von Apps, die sich sofort schließen, sobald ein Chat geöffnet wird. Wir haben die Lage recherchiert, Stimmen gesammelt und zeigen, was jetzt zu tun ist.

Immer mehr Absturz-Meldungen: Was gerade passiert

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WhatsApp-Nutzer sehen seit Samstagabend statt ihrer Chatliste nur noch den Homescreen – die App beendet sich schlagartig. Innerhalb von 48 Stunden stieg die Zahl der Crash-Reports laut Störungsmeldern um mehr als 400 Prozent; Hotspots sind Berlin, Stuttgart, Hamburg und das Ruhrgebiet, aber auch Wien, Zürich und einzelne Großstädte in Südamerika.

Besonders betroffen sind Geräte mit dem jüngsten Android-Build sowie iPhones, auf denen die Beta-Version 2.25.18.8 lief. Parallel zeigt eine am 26. Oktober aktualisierte Live-Karte verstärkte Fehlermeldungen: Fast 30 Prozent klagen über nicht zugestellte Nachrichten, gut 12 Prozent über sofortige App-Crashes. Und was sagen eigentlich die Nutzer selbst?

Lass uns einen Blick auf ihre Erfahrungsberichte werfen …

Verzweifelte Nutzerberichte – von Berlin bis Buenos Aires

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Auf X teilen User Videos, in denen die App nur eine Sekunde sichtbar ist, bevor sie verschwindet. Ein Berliner pendler schreibt: „Chat öffnen, zack – Ende. Jede U-Bahn-Fahrt ohne WhatsApp fühlt sich an wie Steinzeit.“ Reddit glüht ebenfalls: Ein Fold 7-Besitzer aus São Paulo meldet, dass er nur noch über Push-Benachrichtigungen antworten kann, weil die Haupt-App sofort abstürzt.

iPhone-User wiederum klagen über „schwarze Bildschirme“ nach Face-ID-Freigabe. Wer die Beta verließ und zum App-Store-Build zurückkehrte, konnte die App manchmal starten – bis der nächste Chat mit dem fatalen Inhalt erschien. Klingt nach Chaos? Es könnte noch komplizierter werden.

Denn hinter den Symptomen steckt mehr als nur ein einzelner Programmfehler …

Der Auslöser: Ein fehlerhaftes Update und mysteriöse Links

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Fehlerquelle Nummer 1 ist die Beta 2.25.18.8. Sie sortiert Chats falsch, wirft archivierte Threads in die Hauptliste – und löst beim Öffnen ganzer Verläufe einen Absturz aus. Ein zweiter Crash-Trigger ist der Link „wa.me/settings“: Wird er in einem Chat geteilt, stürzt WhatsApp auf vielen Android-12-Geräten sofort ab, sobald der Chat geladen wird.

Hinzu kommt ein Meta-AI-Bug: Erwähnt jemand die neue KI im Gruppenchat, können Mitglieder ohne Beta-Zugang den Thread nicht mehr öffnen – WhatsApp schließt sich kommentarlos. Die fehlerhafte Kombination aus Link-Parser, Chat-Pinning-Code und KI-Platzhalter sorgt so für die derzeitige Bug-Explosion.

Wie reagiert Meta darauf, und wann dürfen wir mit einem Fix rechnen?

So reagiert Meta – und was bislang wirklich hilft

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Offiziell heißt es aus Menlo Park lediglich, man „untersuche technische Probleme, die vereinzelte Nutzer betreffen“. Intern kursieren aber schon Work-in-Progress-Builds einer 2.25.18.10, die den Link-Bug beseitigen sollen. Erste Tester berichten, dass damit zumindest das Öffnen betroffener Chats wieder funktioniert.

Bis das Update im Play- und App-Store landet, empfiehlt Meta das Übliche: Backup machen, App löschen, neu installieren. Doch nicht jeder folgt dem Rat – wer kein aktuelles Chat-Backup hat, riskiert Datenverlust. Daher haben Experten alternative Notfall-Tricks parat.

Welche Tipps du sofort ausprobieren kannst, liest du auf der nächsten Folie …

Crash-Notfallplan: Diese Tricks retten deinen Chat-Alltag

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1. Beta verlassen: In den Play-Store-Einstellungen den Beta-Haken entfernen, zwei Stunden warten, stabile Version installieren.

2. Link-Falle entschärfen: Betroffene Chats zunächst per WhatsApp Web öffnen, den „wa.me/settings“-Link löschen oder weiterleiten, danach mobile App starten.

3. Cache & Daten löschen: Android-Nutzer leeren den WhatsApp-Cache, iOS-User setzen unter „Speicher verwalten“ nur den problematischen Chat zurück.

4. Airplane-Trick: Flugmodus aktivieren, Chat öffnen, Link entfernen, Flugmodus deaktivieren – funktioniert in Einzelfällen.

Wer gar nicht mehr in die App kommt, kann vorübergehend auf Signal, Telegram oder das klassische SMS-Fallback ausweichen. Doch bleibt die Frage: Wie lange müssen wir noch warten?

Ein Blick in Metas Release-Plan verrät, wann die Störung wirklich Geschichte sein dürfte …

Blick nach vorn: Wann kommt die Entwarnung?

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Betatester rechnen mit einem gestaffelten Rollout der Version 2.25.19 noch vor dem Wochenende. Intern soll das Update bereits den Link-Bug sowie das fehlerhafte Chat-Pinning fixen – bleibt es dabei, dürfte die Crash-Welle in den nächsten 48 Stunden abebben.

Langfristig will Meta das Zusammenspiel von KI-Funktionen und Standard-Clients stabilisieren; zugleich plant der Konzern, die neue Chat-Zusammenfassung in Europa zu testen. Bis dahin heißt es: Auto-Updates deaktivieren, auf offizielle Patch-Notes warten und Chat-Backups aktuell halten.

Bleibt zu hoffen, dass dies die letzte große Störung vor dem Weihnachts-Messaging-Ansturm 2025 war.

Interessant: Wussten Sie, dass das Universum ein Echo hat?

Die kosmische Hintergrundstrahlung ist ein schwaches Echo des Urknalls, der vor etwa 13,8 Milliarden Jahren stattfand. Diese Strahlung, die im gesamten Universum gleichmäßig verteilt ist, liefert wichtige Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Universums. Sie wurde erstmals 1965 entdeckt und ist eine der stärksten Belege für die Theorie des Urknalls.