Drama in Dublin: Kutschpferd bricht vor Touristen zusammen – Augenzeugen entsetzt

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Mitten im Touristenrummel von Dublin spielt sich eine Szene ab, die entsetzt: Ein Pferd fällt während einer Kutschfahrt vor dem Guinness Storehouse zusammen – und bleibt reglos liegen. Fotos und Videos zeigen das Tier auf dem Boden, umringt von Männern, die offenbar versuchen, es wieder auf die Beine zu bringen. Ein Vorfall, der Fragen nach Tierwohl und Verantwortlichkeit laut werden lässt – und international für Aufsehen sorgt.

Tierschützer fordern Konsequenzen, Augenzeugen sind schockiert. Während das Tier schnell wieder vor die Kutsche gespannt wurde, scheint es an Fürsorge gemangelt zu haben. Der Stadtrat kündigt nun eine Untersuchung an – doch für viele kommt diese Einsicht zu spät.

1. Schockmoment am Guinness Storehouse

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Es geschah am helllichten Tag, direkt vor einer der bekanntesten Touristenattraktionen Irlands: Dem Guinness Storehouse. Zahlreiche Besucher wurden Augenzeugen, als ein eingespanntes Pferd plötzlich zusammenbrach. Laut einer Schweizer Touristin, die den Vorfall beobachtete, wirkte das Tier in dem Moment wie tot. „Ich dachte, das Pferd sei gestorben“, sagte sie gegenüber der Bild.

Innerhalb von Sekunden versammelten sich mehrere Männer um das am Boden liegende Tier. Fotos und Videos zeigen, wie sie am Halfter ziehen und das Tier offenbar hektisch zum Aufstehen bringen wollen. Nach rund 30 Sekunden erhob sich das Pferd tatsächlich wieder – doch es war sichtlich wackelig auf den Beinen.

2. Erschöpft und doch wieder eingespannt

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Statt dem Tier eine Pause zu gewähren oder einen Tierarzt zu verständigen, entschieden sich die Verantwortlichen offenbar für eine andere Maßnahme: Das Pferd wurde umgehend wieder vor die Kutsche gespannt. Mehrere Zeugen berichteten, dass es weiterhin gewankt habe und keinen Tropfen Wasser bekam.

Eine Passantin sprach die Männer darauf an. Die Antwort: Dem Pferd gehe es „sehr gut“. Die Augenzeugin blieb skeptisch. Schon vor dem Zusammenbruch habe das Tier Unruhe gezeigt, den Kopf nervös bewegt – klare Anzeichen von Überforderung, die ignoriert worden seien.

3. Tierschützer schlagen Alarm

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Für die Tierschutzorganisation PETA ist der Vorfall kein Einzelfall. Sprecher Peter Höffken betont: „Solche Bilder von völlig erschöpften Pferden, die als Touristenattraktionen ausgebeutet werden, sehen wir leider weltweit immer wieder.“ Der Vorfall in Dublin sei sinnbildlich für ein System, das wirtschaftlichen Gewinn über das Wohl der Tiere stelle.

Höffken vermutet, dass kein Tierarzt gerufen wurde, um unnötige Aufmerksamkeit oder Kosten zu vermeiden. Stattdessen habe man versucht, das Tier schnell wieder funktionstüchtig zu machen. Ein riskanter Umgang, der das Tierwohl aufs Spiel setze – und auch das Vertrauen der Öffentlichkeit erschüttere.

4. Pferdekutschen – ein Auslaufmodell?

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Die Kritik an Pferdekutschen als Touristenattraktion nimmt weltweit zu. Während sie einst als romantisches Stadtbild galten, gelten sie heute vielen als Symbol veralteter Tierausbeutung. In Barcelona und Brüssel sind sie bereits verboten, am Brandenburger Tor in Berlin gibt es laut PETA nur noch wenige Anbieter.

Auch in Dublin wird der Widerstand größer. Der Stadtrat kündigte nun eine Untersuchung des aktuellen Vorfalls an. Ob daraus konkrete Maßnahmen folgen, bleibt abzuwarten. Klar ist: Der öffentliche Druck wächst – und das Vertrauen in die Branche schwindet.

5. Augenzeugen fordern Konsequenzen

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Für die anwesenden Touristen war der Vorfall mehr als ein Schreckmoment. Viele reagierten mit Entsetzen – einige filmten, andere wollten helfen. „Es war einfach nur furchtbar“, so eine junge Deutsche, die vor Ort war. Man habe das Gefühl gehabt, dass das Tier nur noch „funktionieren“ müsse, völlig unabhängig von dessen Zustand.

Immer mehr Passanten fordern jetzt ein grundsätzliches Umdenken. Es könne nicht sein, dass Tiere unter Zwang Leistung erbringen müssten – schon gar nicht unter stressigen Bedingungen in lärmenden Städten. Besonders in der Sommerhitze seien solche Fahrten für Pferde körperlich extrem belastend.

6. Stadtverwaltung unter Druck

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Der Dubliner Stadtrat steht nun unter Beobachtung. Zwar wurde eine offizielle Untersuchung eingeleitet, doch Kritiker sehen dies nur als ersten Schritt. Tierschutzorganisationen, Tierärzte und Bürgerinitiativen verlangen Transparenz, aber auch klare Konsequenzen: strengere Kontrollen, Pausenregelungen, Hitzeverordnungen – oder gleich ein generelles Verbot.

Die Politik könnte bald zum Handeln gezwungen sein, denn die Bilder des liegenden Pferdes haben sich rasant verbreitet – über Social Media und internationale Medien. Ein Imageverlust droht nicht nur der Kutschenbranche, sondern auch der Stadt selbst als Reiseziel mit modernem Anspruch.

7. Symbolbild einer veralteten Touristenpraxis?

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Der Vorfall vor dem Guinness Storehouse ist mehr als ein Einzelfall – er steht exemplarisch für eine überholte Praxis, die zunehmend in der Kritik steht. Während das Tier aufsteht, wankt und weiterziehen muss, bleiben viele Fragen unbeantwortet: Wie viel Verantwortung tragen Tourismusbetriebe? Wo beginnt Tierquälerei im Alltag?

Für Dublin könnte dies ein Wendepunkt sein. Die öffentliche Debatte ist entfacht, der Ruf nach Veränderung laut. Ob das Pferd medizinisch versorgt wurde, ist bislang nicht bekannt. Doch sicher ist: Der Moment des Zusammenbruchs wird vielen in Erinnerung bleiben – als mahnendes Beispiel für einen notwendigen Wandel im Umgang mit Tieren im Tourismus.

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