Der Frühling 2025 steht vor der Tür, und die Frage bleibt, wie sich das Wetter in Deutschland entwickeln wird. Wird der Frühling von Sonnenschein und wärmeren Temperaturen geprägt sein oder sorgt der Märzwinter für eine unerwartete Kältewelle?
In den kommenden Monaten zeigen die Klimamodelle klare Trends, doch besonders der Mai und Juni könnten noch für Überraschungen sorgen. Während für den März und April stabile Vorhersagen bestehen, bleibt die Wetterentwicklung im späteren Frühling schwer vorherzusagen. Hier ein Überblick über die wettertechnischen Erwartungen für die kommende Saison.
1. Frühling beginnt mit milder Witterung und Sonne
Der Frühling 2025 startet in Deutschland voraussichtlich unter hochdruckgeprägtem Wetter. In den kommenden Wochen werden hohe Temperaturen und viele Sonnenstunden erwartet, was den Beginn des Frühlings angenehm macht. Laut den aktuellen Klimamodellen steigen die Temperaturen um etwa 1 bis 2 Grad im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt der Jahre 1993 bis 2016.
Ein besonders milder März und April sind somit wahrscheinlich, auch wenn ein abruptes kühles Wetter nicht vollkommen ausgeschlossen ist. Generell lässt sich aber ein warmes Frühlingserwachen für Deutschland absehen, das auch die ersten Blumen in voller Pracht zeigt.
2. März könnte dennoch Kälteeinbruch bringen
Trotz der allgemeinen Prognosen für einen milden Frühling, gibt es für den Monat März noch Raum für Kälteeinbrüche. Der Märzwinter ist in Deutschland nicht völlig ausgeschlossen, jedoch zeichnen sich die aktuellen Wettervorhersagen eher positiv ab. Es könnte in den ersten Wochen des Monats noch zu kurzfristigen Abkühlungen kommen, die jedoch vermutlich nicht von längerer Dauer sein werden.
Ein Wintereinbruch mit Frost oder Schneefällen bleibt möglich, wird jedoch als eher unwahrscheinlich betrachtet, da die temperaturtechnischen Trends insgesamt nach oben tendieren. Die Durchschnittstemperaturen steigen voraussichtlich über den langjährigen Mittelwert.
3. Klar definierte Wettermuster für März und April
Die Wetterprognosen für März und April zeigen klare Wettermuster auf. Der Jetstream, der über Nordeuropa zieht, sorgt für eine stabile Hochdruckwetterlage in Deutschland. Diese Konstellation führt zu einem sonnigen und überwiegend milden Frühling, der den Frühlingstag bereits in den ersten Wochen angenehm macht.
In dieser Zeit wird es zu geringen Niederschlägen kommen, sodass der Frühling trotz vereinzelter Regenschauer größtenteils trocken bleibt. Für den Monat April bleibt dieser Trend erhalten, es ist jedoch mit stärkeren Temperaturschwankungen zu rechnen. Insgesamt bleibt das Wetter jedoch freundlich und mild.
4. Regionale Unterschiede im Frühling 2025
Trotz des allgemeinen Trends zu mildem Wetter gibt es erhebliche regionale Unterschiede in Deutschland. Während im Norden häufig mit Regen und nassen Tagen zu rechnen ist, bleibt es im Süden des Landes tendenziell wärmer und trockener. Besonders im Süden könnten die Temperaturen über den gesamten Frühling hinweg konstant bleiben.
In den nördlichen Regionen wird es jedoch immer wieder zu Schauerwetter kommen, was zu einer größeren Variation in den Wetterbedingungen führt. Die regionalen Unterschiede zwischen Nord und Süd sind im Frühling 2025 also besonders ausgeprägt und sollten bei der Planung von Aktivitäten berücksichtigt werden.
5. April bringt wechselhaftes Wetter
Im April könnten die Wetterbedingungen wechselhafter werden. Der Hochdruckbereich, der den März dominiert hat, zieht sich zunehmend Richtung Britische Inseln zurück. Dies führt zu einer Zunahme von wechselhaftem Wetter mit Regenschauern und kühlen Temperaturen aus dem Norden.
Zwar bleiben die Durchschnittstemperaturen auch im April weiterhin über dem normalen Durchschnitt, aber die Niederschlagsmenge könnte im Vergleich zum März steigen. Dies bedeutet, dass der Frühling im April unbeständiger wird, insbesondere mit dem Einzug von kühleren Regenschauern und stürmischen Winden, was zu häufigen Wetterumschwüngen führt.
6. Mai und Juni könnten wettertechnisch instabiler werden
Die Monate Mai und Juni bringen möglicherweise eine veränderte Wetterlage mit sich. Während die ersten beiden Monate des Frühlings warm und sonnig ausfallen, könnte der späte Frühling von mehr Niederschlägen und unbeständigem Wetter geprägt sein. Im Mai ist mit regnerischen Phasen und plötzlichen Gewittern zu rechnen.
Auch die Temperaturen könnten in dieser Zeit schwanken. Die stabilen Wettermuster der ersten Monate des Frühlings werden voraussichtlich durch wechselhaftes Wetter ersetzt, was für den Juni einen unsichereren Verlauf bedeuten könnte. Die genauen Entwicklungen im Mai und Juni bleiben jedoch abzuwarten.
7. Südosteuropa erlebt Hitzewelle, Deutschland bleibt verschont
Ähnlich wie im Vorjahr könnte Südosteuropa im Juni von der ersten Hitzewelle des Jahres betroffen sein. Für Deutschland selbst ist ein extrem heißer Sommer jedoch nicht zu erwarten. Zwar bleibt der Juni insgesamt warm, aber die für Südosteuropa prognostizierte Hitzewelle wird Deutschland weitgehend verschonen.
Es könnte jedoch im späten Frühling zu einer leichten Abkühlung kommen. Diese kühleren Phasen könnten insbesondere im Mai auftreten, was den Frühling insgesamt unbeständiger macht. Prognosen zeigen jedoch, dass der Mai mit teils intensiveren Niederschlägen und Gewittern aufwartet.