10 schreckliche Dinge am Aufwachsen in den 80er Jahren und 10 Dinge, die uns nostalgisch machen

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Die 80er Jahre waren ein Jahrzehnt voller Umbrüche, das viele unvergessliche Erinnerungen hervorrief. Die Zeit war geprägt von faszinierenden Entwicklungen, aber auch von Herausforderungen. Für die einen war es die Ära von Freiheit, Musik und der Aufbruch in die Technologie, für andere jedoch eine Zeit mit dunklen Schatten.

Viele erinnern sich mit Nostalgie an die unbeschwerte Kindheit, die von stundenlangen Spielen draußen und legendären Musikvideos geprägt war. Doch es gab auch weniger erfreuliche Seiten dieses Jahrzehnts, die wir heute oft durch die Brille der Vergangenheit betrachten. Hier werfen wir einen Blick auf zehn der schlimmsten und besten Aspekte des Aufwachsens in den 80ern.

1. Die Leute rauchten drinnen

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In den 80er Jahren war es völlig normal, in geschlossenen Räumen zu rauchen. Zigarettenrauch war ein ständiger Begleiter, sei es in Büros, Restaurants oder Kinos. Die meisten Orte hatten keine Rauchverbote, und der Rauch zog sich durch die Luft, ohne dass jemand daran dachte, die Fenster zu öffnen oder etwas dagegen zu tun.

Es war nicht ungewöhnlich, in Autos mit aufgedrehten Fenstern zu sitzen, während die Eltern rauchten. Die Auswirkungen auf die Gesundheit waren noch nicht vollends bekannt, was zu einer Zeit führte, in der der Rauchen fast überall als selbstverständlich galt.

2. Die Technologie fehlte ernsthaft

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Obwohl die 80er Jahre für viele technologische Innovationen bekannt sind, war die Technologie im Vergleich zu heute noch sehr rudimentär. Handys waren riesig, Anrufbeantworter klangen wie eine futuristische Erfindung und der Walkman war der Höhepunkt der Mobilität in der Musik. Diese Geräte waren zwar bahnbrechend, aber in ihrer Funktionsweise äußerst unpraktisch.

Der Mangel an moderner Technologie, wie wir sie heute kennen, bedeutete auch, dass viele junge Menschen ihre Zeit draußen verbrachten und nicht ständig mit ihren Geräten verbunden waren, was einerseits positiv war, andererseits aber auch den Zugang zu vielen modernen Annehmlichkeiten vermisste.

3. Der unglückliche Vokuhila

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Der Vokuhila war die ultimative Frisur der 80er Jahre – vorne kurz, hinten lang. Obwohl dieser Look von vielen getragen wurde, ist er heute eher ein Symbol für modische Fehltritte als für Stil. In vielen Teilen der Welt war der Vokuhila ein Zeichen für Rebellion und Individualität, doch heute wird er oft mit Scham und einem gewissen Grusel betrachtet.

Diese Frisur spiegelt auch die Trends jener Zeit wider, die oft zu extremen oder übertriebenen Stilentscheidungen führten. Aber, was bleibt, ist der unverkennbare Charme dieser absurden Modeerscheinung.

4. Gefährliche Spielzeuge

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Die Spielzeuge der 80er Jahre waren oftmals alles andere als sicher. Einige der beliebtesten Spielzeuge waren durchaus gefährlichGartenziele, die scharfe Spitzen hatten, Feuerwerkskörper, die zu Unfällen führten, und Wurfsterne, die für Kinder unsicher waren. Aber nicht nur gefährliche Spielzeuge, auch die legendären Cabbage Patch Dolls führten zu regelrechten Kämpfen in den Läden, als Eltern verzweifelt versuchten, eine dieser Puppen für ihre Kinder zu ergattern.

Trotz der Gefahren waren diese Spielzeuge in vielen Haushalten ein fester Bestandteil und trugen zu einem wilden, unkontrollierbaren Einkaufserlebnis bei.

5. Langhaarteppiche und Holzpaneele

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In den 80er Jahren war die Wohnungseinrichtung geprägt von zwei großen Elementen: langhaarige Teppiche und Holzpaneele. Diese Dekorationen sind heute für viele ein Relikt aus einer vergangenen Zeit, das man heute nur noch mit einem Schmunzeln betrachtet.

Die Teppiche waren nicht nur unangenehm zu reinigen, sondern hatten auch einen merkwürdigen Glanz, der jedes Zimmer altmodisch und schwer wirken ließ. Die Holzpaneele in Wohnzimmern und Küchen taten ihr Übriges, um das ganze Ambiente düster wirken zu lassen – ein echtes Symbol der 80er-Jahre-Ästhetik.

6. Le Car-Surfing

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„Le Car-Surfing“ war eine gefährliche Modeerscheinung der 80er Jahre, bei der Jugendliche sich auf bewegende Autos kletterten und auf deren Dächern oder an deren Seiten entlangfuhren. Diese verrückte Unterhaltung führte oft zu schweren Unfällen und sogar Todesfällen.

Das Risiko, das mit diesem gefährlichen Trend verbunden war, wurde von vielen unterschätzt. Trotz der Gefahren war das Phänomen weit verbreitet und zeigte, wie weit Jugendliche damals bereit waren zu gehen, um ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer zu erleben.

7. „Schlüssel-Kinder“

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In den 80er Jahren war es nicht ungewöhnlich, dass Kinder nach der Schule alleine zu Hause waren, da viele Eltern berufstätig waren. Diese „Schlüssel-Kinder“ hatten oft viel Zeit für sich und mussten lernen, sich selbst zu beschäftigen. Leider gab es damals auch keine der heutigen Sicherheitsvorkehrungen oder digitalen Ablenkungen.

Viele Eltern mussten sich Sorgen um ihre Kinder machen, die tagelang ohne Aufsicht waren, was manchmal zu Einsamkeit und Unsicherheit führte. Das Gefühl der Unabhängigkeit, das in den 80er Jahren vorherrschte, hatte seine Schattenseiten.

8. Keine echten Zugänglichkeiten

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Die 80er Jahre waren noch nicht die Ära der Inklusion, wie wir sie heute kennen. Für Menschen mit Beeinträchtigung war das Leben oft eine Herausforderung. Barrierefreie Einrichtungen wie Rampen oder Aufzüge waren in den meisten öffentlichen Gebäuden selten.

Selbst grundlegende Hilfsmittel wie Braille-Schrift für Sehbehinderte waren nicht flächendeckend verfügbar. Dies erschwerte das Leben für viele Menschen und machte die 80er Jahre zu einer schwierigen Zeit für die Schaffung einer inklusiveren Gesellschaft. Es war eine Ära, in der die Bedürfnisse von Minderheiten und Menschen mit Behinderungen oft übersehen wurden.

9. Die Welt war nicht genial für Minderheiten

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Die 80er Jahre waren für viele Minderheitengruppen eine harte Zeit. Rassismus, Homophobie und Diskriminierung waren in vielen Teilen der Welt weit verbreitet. Die Medien präsentierten kaum positive Darstellungen von Minderheiten, was zu einem Klima des Vorurteils und der Ausgrenzung führte. Minderheiten waren oft sowohl verbalem als auch körperlichem Missbrauch ausgesetzt.

Dies war besonders schwierig für die LGBTQ+-Gemeinschaft, die in dieser Zeit mit vielen sozialen und gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert war. Die 80er Jahre brachten zwar eine gewisse kulturelle Veränderung, aber in vielerlei Hinsicht war es eine Zeit des Rückschritts.

10. Die HIV-Epidemie


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Die 80er Jahre sind auch durch die erste große Welle der HIV/AIDS-Epidemie geprägt, die weltweit für Angst und Unsicherheit sorgte. Die Krankheit wurde anfangs als „Schwulenkrankheit“ stigmatisiert, was zu einer weiteren Marginalisierung der LGBTQ+-Gemeinschaft führte. Viele bekannte Persönlichkeiten verloren ihr Leben, und die Pandemie forderte in dieser Dekade über 100.000 Todesopfer.

Diese Ära brachte auch viel Unwissenheit und Angst mit sich, da die Medizin zu dieser Zeit noch keine wirksamen Behandlungsmethoden kannte. Das gesellschaftliche Klima der 80er Jahre machte es schwer, eine positive Diskussion über HIV und AIDS zu führen.

11. Unglaubliche Modenauswahl

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Die Mode der 80er Jahre war alles andere als langweilig – sie war eine Explosion aus Neonfarben, auffälligen Mustern und ausgefallenen Designs. Schlaghosen, Samtjacken, Glitzer und riesige Schulterpolster dominierten die Modewelt. Madonna und Cher lieferten ständig neue, unvergessliche Looks, die sofort zu Ikonen wurden.

Die Menschen hatten Spaß an Kleidung, die einzigartig und auffällig war, und machten keine Kompromisse, wenn es darum ging, Aufmerksamkeit zu erregen. Die Mode der 80er brachte nicht nur Stil, sondern auch eine Art von Selbstbewusstsein und Kreativität, die bis heute bewundert wird. Ein echtes Highlight der Ära!

12. Praktisch jedes Lied war ein Hit

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Die 80er Jahre waren ein Paradies für Musikliebhaber. Es gab so viele unvergessliche Hits, dass es schwerfiel, sich zu entscheiden, welches Lied das Beste war. Von Tina Turner über Whitney Houston bis hin zu AC/DC und Michael Jackson – die Musik war abwechslungsreich, aufregend und voller Energie.

Bands wie Duran Duran, The Police und Toto brachten jeden mit ihren ikonischen Melodien zum Tanzen. In einem Jahrzehnt, das von musikalischen Genies geprägt war, schien es, als ob jedes Lied zum Ohrwurm wurde. Im Vergleich zu heute sind die 80er Jahre vielleicht das musikalische Goldzeitalter.

13. Mehr Zeit im Freien

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Ohne Smartphones und soziale Medien gab es in den 80er Jahren eine viel größere Freiheit, draußen zu spielen und die Welt zu entdecken. Kinder verbrachten Stunden auf Spielplätzen oder bei Freunden zu Hause, ohne sich ständig um Benachrichtigungen oder Online-Inhalte zu kümmern.

Es war eine Ära, in der die Natur und die Abenteuer direkt vor der Haustür lagen. Das Fahrrad war das Fortbewegungsmittel der Wahl, und das Gefühl der Unabhängigkeit und Freiheit, das damit einherging, ist heute schwer nachzuvollziehen, da das Leben viel digitaler geworden ist.

14. Keine sozialen Netzwerke

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Die 80er Jahre waren eine Zeit, in der das Leben weniger von Vergleichen und öffentlichen Selbstdarstellungen geprägt war. Kinder und Jugendliche verbrachten ihre Zeit damit, echte Erlebnisse zu sammeln, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie sie diese in sozialen Netzwerken darstellen sollten.

Es gab keine ständige Notwendigkeit, das perfekte Bild zu posten oder den besten Filter zu finden. Die Menschen waren in den 80er Jahren mehr im Moment und weniger mit der Inszenierung ihrer eigenen Realität beschäftigt, was ein Gefühl der Authentizität und der wirklichen Verbindung förderte.

15. Die Freiheit, gelangweilt zu sein

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Gelangweilt zu sein war in den 80er Jahren eine völlig akzeptierte und sogar gesunde Erfahrung. An einem freien Nachmittag gab es keine ständigen digitalen Ablenkungen, und viele Kinder mussten kreativ werden, um sich zu beschäftigen. Langeweile führte oft zu erfinderischen Ideen und Aktivitäten, die heute undenkbar wären.

Statt ziellos auf Bildschirmen zu scrollen, lernten die Kinder der 80er, mit sich selbst und ihrer Umgebung zurechtzukommen. Diese Art von Freiheit war oft ein wichtiger Teil des Wachstumsprozesses und ist heutzutage ein seltenes Gut.

16. Im Viertel unterwegs

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Die Freiheit, durch die Straßen zu streifen, war in den 80er Jahren ein unverzichtbarer Teil der Kindheit. Kinder fuhren mit ihren Fahrrädern durch die Nachbarschaft, besuchten Freunde oder erkundeten neue Ecken der Stadt. Ohne ständige Aufsicht oder die Ablenkung von Handys konnten die Kids die Welt auf ihre eigene Art und Weise entdecken.

Es war eine Zeit des sozialen Austauschs und der Entdeckungen, bei der man einfach unterwegs war, ohne zu wissen, was einem als Nächstes passieren würde. Diese unkomplizierte Freiheit ist eine der liebsten Erinnerungen vieler aus dieser Zeit.

17. Die Roadtrips waren genial

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Roadtrips in den 80er Jahren hatten ihren ganz eigenen Charme. Es gab keine Smartphones oder GPS-Geräte, um sich ablenken zu lassen oder sich zu verfahren. Stattdessen waren die offenen Straßen die Bühne für spontane Abenteuer und Gespräche.

Ohne den Druck, Fotos zu machen oder die perfekte Online-Erfahrung zu kreieren, waren Roadtrips in den 80er Jahren das pure Leben. Man fuhr einfach los, hörte Musik und genoss die Landschaften, die man entdeckte. Es war eine Zeit des Reisens ohne ständige Ablenkung – einfach im Moment sein.

18. Retro-Videospiele von heute

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Die 80er Jahre waren die Geburtsstunde vieler der heute noch beliebtesten Videospiel-Ikonen. Mario, Donkey Kong und Pac-Man begeisterten Kinder auf der ganzen Welt und brachten die ersten Arcade-Spiele in die Wohnzimmer. Diese Spiele hatten nicht nur einfache, aber fesselnde Gameplay-Mechanismen, sondern auch eine Kultur, die um sie herum entstand.

Die 80er Jahre prägten nicht nur die Entwicklung von Videospielen, sondern auch die Art und Weise, wie sie die Popkultur beeinflussten. Es ist faszinierend, wie diese Retro-Spiele heute immer noch einen besonderen Platz in den Herzen der Menschen einnehmen.

19. Lesen, Lesen und Noch Mehr Lesen

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In den 80er Jahren war das Lesen eine viel zentralere Freizeitbeschäftigung. Bibliotheken waren voll von Kinderbüchern, die die Fantasie anregten, und Comics aus Zeitungen boten täglich Unterhaltung. Die Generation der 80er Jahre wuchs mit einer Fülle von fantastischen Geschichten und bunten Abenteuern auf, die es zu entdecken galt.

Anders als heute, wo digitale Geräte und Social Media oft die Aufmerksamkeit ablenken, gab es damals eine größere Konzentration auf das Lesen. Kinder verbrachten viel Zeit in Büchern, was ihnen half, sich eine tiefere Verbindung zu den Geschichten und Ideen aufzubauen.

20. Radikaler Slang

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Der Slang der 80er Jahre war ein weiteres unvergessliches Merkmal dieses Jahrzehnts. Wörter wie „tubular“, „radical“ und „friss meine Shorts“ waren Teil des täglichen Gesprächs und wurden als cool angesehen. Dieser Jargon spiegelte die rebellische und kreative Haltung wider, die viele Jugendliche damals prägte.

Die Verwendung dieser Ausdrücke war fast ein Statussymbol und ein Weg, sich der Gesellschaft und den Erwachsenen zu widersetzen. Heute kann der Slang der 80er wie eine seltsame Erinnerung erscheinen, aber damals war er ein unverzichtbarer Teil der Kommunikation und ein Zeichen für die einzigartige Energie der Ära.

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Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens ist das größte Korallenriffsystem der Welt und erstreckt sich über 2.300 Kilometer. Dieses riesige Ökosystem ist so groß und hell, dass es vom Weltraum aus sichtbar ist. Es beherbergt eine enorme Vielfalt an Meereslebewesen und ist ein bedeutendes Naturschutzgebiet, das jedoch durch Klimawandel und menschliche Aktivitäten bedroht ist.