Sommerhitze: Hund stirbt im Auto, während Frauchen shoppen ist

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Es ist einfach nicht zu glauben. Eine Frau geht shoppen und lässt ihre Hunde bei der Sommerhitze über Stunden im Auto. Ein Hund ist gestorben, weil es im Auto zu heiß war und die Tiere noch nicht einmal Wasser zur Verfügung hatten. Noch immer gibt es viele solcher Fälle, obwohl die Behörden und auch Tierschützer immer wieder auf dieses Problem hinweisen.

Gerade im Sommer muss man auf sein Tier achten und es garantiert nicht alleine im Auto lassen. Schon wenige Minuten reichen aus, um einen Hund qualvoll sterben zu lassen. Im Auto waren zwei Hunde, ein Tier hat zum Glück überlebt!

1.Verantwortungsloses Handeln kostete einem Tier das Leben

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Der Hund, der beste Freund des Menschen. So glaubt man! Und doch lassen viele Hundebesitzer ihre Tiere einfach im Sommer im Auto. So wie hier in Bayreuth zum Beispiel. Eine Frau ist zum Shoppen gegangen und das über Stunden hinweg. Sie ließ ihre beiden Hunde währenddessen ganz alleine im Auto. Die Tiere hatten Durst und wurden zunehmend schwächer.

Zum Glück hat die Polizei reagiert und das Auto geöffnet. Dieses war natürlich, nicht anders zu erwarten bei der Hitze, total überhitzt. Für einen Hund kam die Hilfe leider zu spät. Er musste einen Hitzetod erleiden, denn die Besitzerin hätte vermeiden können. Wie furchtbar!

2.Polizei bemerkte das Auto, leider aber ein wenig zu spät

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Die Polizei aus Bayreuth wurde durch Zufall auf den Wagen aufmerksam und sah, dass dort zwei Hunde im Auto waren. Nicht einfach nur im Auto, sondern auch noch in einer kleinen Hundebox. Zum Glück haben die Polizisten sofort reagiert, nur so konnte wenigstens eines der Tiere noch gerettet werden. Ein kleiner Mischlingshund ist leider schon tot gewesen, die Hilfe kam zu spät.

Wenn die Polizei nicht zufällig auf dieses Auto geachtet hätte, wäre nicht mehr viel Zeit vergangen und das andere Tier wäre auch verstorben. Hundebesitzer müssen einfach mehr auf die Tiere achten. Wir Menschen würden wohl auch kaum in einem überhitzen Auto sitzen wollen!

3.Shopping mit Konsequenzen

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Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Wie sich herausstellte, war das Frauchen der Tiere einfach shoppen. Die 30jährige Frau hat sich mit Freunden getroffen und hatte mit diesen viel Spaß, während einer ihrer Hunde qualvoll sterben musste.

Alle Fenster des Fahrzeuges waren geschlossen, die Tiere waren der Hitze ausgesetzt. Wie die Polizei mitteilte, waren die Tiere über Stunden im Auto eingesperrt. Niemand hat dies mitbekommen. Die Halterin der Hunde muss nun mit Konsequenzen rechnen. Sie hat eine Anzeige erhalten, wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Es wird wohl auch nicht helfen, wenn sie über ihren Verlust traurig ist, denn immerhin hat sie dieses Leid verursacht.

4.Sobald man Tiere im Auto sieht, sollte man handeln

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Wir müssen alle aufmerksamer durch die Straßen laufen. Wer Hunde in einem Fahrzeug sieht, sollte sofort schauen, ob Frauchen oder Herrchen in der Nähe sind. Ist dies nicht der Fall, sollte ohne lange zu überlegen, die Polizei gerufen werden.

Auch wenn man seine Tiere liebt und so gerne dabei hat, ist es Wahnsinn, einen Hund auch nur wenige Minuten im Auto zu lassen. Gerade im Sommer sollten sich alle Hundehalter angewöhnen, das Tier einfach zu Hause zu lassen. Mal eben in einen Laden gehen, das geht gar nicht. Shoppen wie die Frau in Bayreuth schon mal gar nicht! Das ist unverantwortlich!

5.Darf man ein Auto auch selbst aufbrechen?

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Viele Leute fragen sich, ob man ein Auto auch einfach selbst öffnen darf, wenn Tiere dort in Gefahr sind. Bayreuth war leider kein Einzelfall, jeden Sommer hört man von solchen Fällen. Leider darf man im Grund genommen das Auto nicht einfach selbst öffnen, dies wäre eine Sachbeschädigung. Teuer werden kann diese auch!

Besser wäre es, sofort die Polizei zu rufen. Diese darf sofort handeln und macht sich nicht strafbar, wenn sie ein Tier rettet. Wenn aber schon zu sehen ist, dass das Tier leblos ist, greifen zum Glück dann doch viele Leute einfach zu einem Stein und zerschlagen das Fenster, anstatt über die Kosten nachzudenken, die dies mit sich bringen kann.

6.Was müssen Hundehalter zahlen, wenn ein Tier im Auto stirbt?

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Ein Hund gilt leider nicht als Lebewesen, sondern als Sache. Aber doch gibt es zum Glück den Tierschutz und auch Richter, die Tiere lieben. Aber leider wird ein Hundebesitzer, der den Tod des eigenen Tieres verschuldet hat, nicht ins Gefängnis kommen. Es kommt lediglich zu einer Geldstrafe.

Die Strafe wird vom Richter festgesetzt. So gab es einmal einen Fall in Jülich, der ebenfalls einen toten Hund behandelte. Der Halter sollte 3200 Euro Strafe zahlen. Er war sogar so dreist und ließ einen Zettel im Fahrzeug zurück. Die Passanten sollten sich um ihre Sache kümmern, nicht um den Hund, der im Auto sei. Kaum zu glauben, wie dreist manche Leute sein können!

7.Keine Strafe wird diesem Tod gerecht

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Man kann sagen was man will. Zu ersticken und zu verdursten, ist kein schöner Tod. Wer möchte, kann sich selbst einmal in die Sauna setzen oder im Sommer in das eigene Auto. Man wird schnell merken, dass man gerade im Auto nicht lange sitzen kann, wenn die Sonne dieses überhitzt.

Tiere, die in einem Auto sterben, verenden absolut qualvoll. Wie hoch die Strafe auch ausfällt, kann diese dem Tod des armen Tieres nicht gerecht werden. Geldstrafen sind eigentlich viel zu wenig, denn es ist juristisch gesehen im Grunde nur eine Sachbeschädigung! Eine traurige Sache, die man vielleicht endlich mal ändern sollte.

8.Fazit

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Ob Bayreuth oder Jülich, es wird immer wieder Fälle geben, in denen Tiere qualvoll sterben müssen, weil sie im Auto gelassen werden. Das Gesetz sollte hier viel härter vorgehen, anstatt nur eine Geldstrafe zu verhängen: Aber so lange ein Tier nur eine Sache ist, wird dies nicht geschehen.

Man kann nur raten, dass alle Menschen achtsamer sein sollten. Sobald ein Tier im Sommer im Auto ist, sollte gehandelt werden, bevor es zu spät ist. Ein Hund sollte noch nicht einmal 5 Minuten im Auto bleiben, auf jeden Fall nicht im Sommer. Es ist einfach nur schade, dass so viele Hundehalter den Hitzschlag bei ihren Tieren in Kauf nehmen, anstatt mal nachzudenken!

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.