Veganerin bestellt veganes Menü im Flugzeug – Airline reicht ihr nur Wasser

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Miriam Porter aus Toronto hatte auf ihrem zehn-Stunden-Flug mit Air Canada das „vegane Menü“ bestellt, in der Hoffnung, auf der langen Reise gut versorgt zu werden. Doch als das Essen endlich serviert wurde, war die Enttäuschung groß. Anstelle einer veganen Mahlzeit erhielt sie lediglich eine kleine Flasche Wasser.

Der Vorfall ereignete sich auf dem Flug von Toronto nach Frankfurt, und obwohl die Reisende klar ihr Wunschmenü angegeben hatte, wurde ihre Bestellung nicht erfüllt. Das Video, in dem sie ihre Erlebnisse teilt, ging schnell auf TikTok viral und sorgte für eine breite Diskussion. Der Vorfall wirft ein Licht auf die Missverständnisse, die bei der Mahlzeitenbestellung im Flugverkehr auftreten können.

1. Fluggesellschaft bietet veganes Menü an, doch das Ergebnis bleibt unklar

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Die Airline hatte an Bord ein Menü mit zwei Gängen angeboten, doch die vegane Variante blieb ein Rätsel. Die Frau, die das vegane Menü bestellt hatte, zeigte den ersten Gang, den sie erhielt: eine Flasche Wasser. Leider war von einem essbaren Gericht weit und breit keine Spur.

Die Fluggesellschaft hatte offenbar das Menü so gestaltet, dass keine tatsächliche Mahlzeit serviert wurde, was für viele Reisende schwer verständlich ist. Diese Situation sorgte nicht nur für Verwirrung bei der betroffenen Passagierin, sondern auch bei anderen, die von der ungewöhnlichen Zubereitung überrascht waren.

2. Der zweite Gang: Nichts als eine Serviette statt einer Mahlzeit

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Der zweite Gang der veganen Mahlzeit setzte noch einen drauf: Anstatt einer weiteren Flasche Wasser erhielt die Reisende diesmal nichts Essbares, sondern lediglich eine Serviette. Dieses Missverständnis und die unerwartete Lieferung sorgten für Unmut, aber glücklicherweise gab es Unterstützung durch das Flugpersonal.

Einige Mitglieder der Crew entschieden sich, der Frau zu helfen, indem sie ihr Obst und ein Brötchen aus der Business-Class besorgten – etwas, was normalerweise nicht vorgesehen ist. Diese freundliche Geste war eine willkommene Überraschung, die jedoch die Problematik nicht vollständig löste.

3. Kritik im Netz: Warum nicht selbst Essen mitbringen?

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Im Netz gingen die Meinungen nach dem Vorfall weit auseinander. Viele Nutzer, die sich selbst als Veganer bezeichneten, kritisierten die Passagierin dafür, dass sie nicht einfach ihr eigenes Essen mitgebracht hatte. Kommentare wie „Warum nicht dein eigenes Essen mitbringen?“ oder „Ich gehe nie ohne Essen in ein Flugzeug“ wurden immer wieder geäußert.

Doch die betroffene Reisende entgegnete, dass sie normalerweise ihr eigenes Essen dabei habe, aber dieses Mal einfach keine Zeit gehabt habe, etwas vorzubereiten. Sie habe das vegane Menü erst sehr kurzfristig bestellt, was ihre Wahl einschränkte.

4. Die Airline als Ziel von Kritik: Warum bietet sie kein ordentliches veganes Menü?

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Die Mehrheit der Nutzer reagierte jedoch mit Unverständnis auf das Verhalten der Fluggesellschaft. Tausende kommentierten das Video und machten deutlich, dass sie nicht nachvollziehen konnten, warum eine Airline nicht in der Lage sein sollte, ein veganes, koscheres oder halal Menü auf Lager zu haben.

Ein User betonte, dass es nicht die Verantwortung der Passagiere sein sollte, eigenes Essen mitzubringen, da die Airline in der Lage sein sollte, besondere Mahlzeiten anzubieten. Dieser Vorfall weckte bei vielen Menschen die Frage, warum Fluggesellschaften in der heutigen Zeit solche grundlegenden Bedürfnisse der Passagiere nicht erfüllen.

5. Ein Trend im Flugverkehr: Mehr vegane Optionen nötig

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Die Nachfrage nach veganen und anderen spezialisierten Mahlzeiten im Flugverkehr wächst kontinuierlich. Passagiere, die spezielle Ernährungsgewohnheiten haben, wie zum Beispiel Veganer, Vegetarier oder Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, erwarten heutzutage, dass Fluggesellschaften ihren Bedürfnissen gerecht werden.

Doch trotz der steigenden Nachfrage bieten nicht alle Airlines standardmäßig vegane Optionen an. Dieser Vorfall mit Air Canada hat erneut gezeigt, dass viele Fluggesellschaften in Bezug auf die Angebote für spezielle Ernährungsweisen noch viel zu tun haben. Viele Passagiere wünschen sich, dass Fluggesellschaften vegane Mahlzeiten als selbstverständlichen Teil ihrer Menüangebote integrieren, um eine breitere Kundengruppe zufrieden zu stellen.

6. Die Auswirkungen von schlechten Flugerfahrungen auf das Image der Airline

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Ein Vorfall wie dieser kann das Image einer Airline erheblich schädigen. Während einige Kunden dazu neigen, das Erlebnis zu verzeihen, werden andere ihre Enttäuschung in den sozialen Medien teilen und möglicherweise ihre zukünftige Entscheidung beeinflussen, bei dieser Airline zu fliegen.

In der heutigen digitalen Ära, in der Nachrichten und Bewertungen über soziale Medien weit verbreitet werden, kann ein negativer Vorfall schnell die Reputation einer Fluggesellschaft beeinträchtigen. Für Air Canada könnte dieser Vorfall zu einem Rückgang des Kundenvertrauens führen, insbesondere bei denjenigen, die Wert auf eine vielfältige und ausgewogene Ernährung legen. Solche Vorfälle führen oft zu einem Rückgang der Kundenzufriedenheit und sind kostspielig für Unternehmen.

7. Vegane Ernährung im Flugverkehr: Herausforderungen für die Airlines

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Obwohl die Nachfrage nach veganen Optionen wächst, stellen Fluggesellschaften oft fest, dass es logistische Herausforderungen gibt, um solche Mahlzeiten in großer Zahl anzubieten. Die Zubereitung und Lagerung von veganen Mahlzeiten im Vergleich zu herkömmlichen Flugzeugessen erfordert zusätzliche Ressourcen und Planung. Einige Fluggesellschaften bieten zwar vegane Optionen an, aber nur auf bestimmten Flügen oder als Vorbestellung.

Die Herausforderung besteht nicht nur darin, die Mahlzeiten in ausreichender Menge bereitzustellen, sondern auch darin, dass sie den Erwartungen der Passagiere entsprechen. Die Implementierung einer breiten Auswahl an Mahlzeiten stellt eine erhebliche Anpassung für Fluggesellschaften dar, die oft mit Kosten und Logistik kämpfen müssen, um ihre Services zu verbessern.

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