Zwar haben die meisten Menschen eine vage Vorstellung davon, wie die Vergangenheit ausgesehen hat, dennoch sind viele wichtige Ereignisse im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten. So auch die Geschichten hinter einigen ganz besonderen Bildern.
Wir möchten Ihnen die ganze Geschichte hinter einigen ganz besonderen Bildern verraten, die in der Vergangenheit erstellt wurden. Während die meisten Menschen die folgenden Fotos wahrscheinlich noch nie gesehen haben, handelt es sich bei den Personen, die auf den Aufnahmen zu sehen sind, um einige der einflussreichsten Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte, von denen man zumindest einmal gehört haben sollte.
Wir haben für Sie im Folgenden eine Bildergalerie erstellt mit 11 ikonischen Bildern.
1. Das Bild, welches Hitler verstecken wollte
Adolf Hitler konnte ausgezeichnet reden und war dazu in der Lage, ganze Massen von Menschen mit seiner kraftvollen Stimme für seine wahnsinnigen Ideen zu begeistern. Ein Grund dafür waren seine Gesten, die er sogar ausgiebig trainierte, um diese im Rahmen seiner Reden gezielt einzusetzen.
Bei dieser Aufnahme handelt es sich um eine Probe von Hitlers persönlichem Fotografen Heinrich Hoffmann. Seinem Vorgesetzten gefiel dieser Schnappschuss allerdings ganz und gar nicht und so sorgte er dafür, dass das Bild Zeit nicht die Öffentlichkeit gelangte. Allerdings wurde das Bild nach Hitlers Tod gefunden und diesmal konnte dieser sich nicht gegen eine Veröffentlichung wehren.
2. Die Wahrheit hinter „Verliebt in eine Hexe“
Series: Bewitched
In den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts gehörte die Serie „Verliebt in eine Hexe“ zu den beliebtesten Fernsehsendungen überhaupt. Allerdings galt dies nicht für den Star der Show, die junge Elizabeth Montgomery, welche von den Zuschauern skeptisch betrachtet wurde.
Die Schauspielerin fühlte sich dagegen in Ihrer Rolle gefangen und hatte nach dem Ende der Show große Probleme damit eine neue Rolle zu finden. So war Elizabeth Montgomery nach dem Ende von „Verliebt in eine Hexe“ zwar frei, stand in der Folge jedoch nur noch in einigen Fernsehfilmen vor der Kamera.
Auf der folgenden Seite werden Sie ein Foto, das während den Olympischen Spielen 1968 gemacht wurde.
3. Der zweite Mensch auf dem Mond
Wenn von der Mondlandung die Rede ist, erinnern sich die meisten Menschen lediglich an Neil Armstrong, den ersten Mann auf dem Mond. Dabei ist ein anderer Mann mindestens genauso wichtig für die Raumfahrt wie der Erste. Denn Buzz Aldrin betrat den Mond als zweiter Mensch, gleich nach Neil Armstrong.
Für diese Aufnahme schlüpfte Armstrong in die Rolle des Kameramannes und fotografierte Buzz Aldrin während dessen ersten Schritten auf dem Mond. Das Bild wirkt äußerst ruhig und zeigt einen Mann, der gerade als zweiter Mensch einen anderen Planeten betreten hat. Ein wahrhaft historischer Moment, der auf gar keinen Fall in Vergessenheit geraten sollte.
4. Rassenproteste
Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko City setzten die beiden Afroamerikaner Tommie Smith und John Carlos ein starkes Zeichen. Dieses Foto zeigt dieses wichtige Ereignis und ist heute ikonisch. Im Anschluss an die Siegerehrung senkten die beiden Athleten den Kopf und reckten ihre Fäuste in die Luft.
Der Fotograf John Dominis hielt diesen historischen Moment für die Nachwelt fest. Das Bild wurde in den folgenden Jahren zu einem Symbol für die Farbigen in den Vereinigten Staaten von Amerika Wer genau hinschaut, der erkennt, dass Tommie Smith auf dem Podest keine Schuhe trägt, womit dieser auf die Armut vieler dunkelhäutiger Menschen auf der ganzen Welt aufmerksam machen wollte.
5. In Flammen aufgegangen
Als der Fotograf Malcolm Browne von einem Protest gegen den vietnamesischen Präsidenten Ngo Dinh Diem erfuhr, wollte dieser unbedingt dabei sein. Allerdings gehörten Buddhisten zu den erklärten Feinden des Präsidenten. Doch Browne konnte nicht ahnen, was für Bilder er an diesem Tag aufnehmen würde.
Dieser hielt den schockierenden Moment fest, als Thich Quang Duc sein eigenes Leben opferte. Dieser saß regungslos auf dem Boden, während man ihn mit Benzin übergoss und schließlich bei lebendigem Leib verbrannte. Für seine Berichterstattung des Vietnamkrieges wurde Malcolm Browne 1964 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Die Aufnahme der Selbstverbrennung ist bis heute das bekannteste Werk des Fotografen.
6. Das JFK-Attentat – Bild 313
Am 22. November 1963 war der Amateurfotograf Abraham Zapruder in Dallas vor Ort und hier mit seiner 8-Milimeter-Kamera den Tod von John F. Kennedy fest. Dieses Foto führte in der Folge zu zahlreichen Verschwörungstheorien darüber, was an diesem Tag in Dallas geschah.
Als Zapruder den Auslöser seiner Kamera betätigte, stand er direkt vor dem Auto des Präsidenten. Zwar wurde der Moment von Kennedys Tod auf über 400 Fotos festgehalten, doch erst das Bild mit der Nummer 313 zeigte exakt den Moment, in dem die Kugel den Kopf von John F. Kennedy traf. Es war das Bild, das Abraham Zapruder an diesem Tag aufgenommen hatte.
7. JFK’s Krankheit
Dass der ehemalige US-Präsident John F. Kennedy 1963 im Alter von 49 Jahren Opfer eines Attentats wurde, dürfte wohl den meisten bekannt sein. Was allerdings nur die wenigsten wissen, ist das John F. Kennedy bis zu seinem Tod täglich unter starken Schmerzen litt.
Der Präsident der Vereinigten Staaten wurde nämlich von chronischen Rückenschmerzen, Schwindelanfällen, einer starken Müdigkeit und häufig auch von Übelkeit geplagt. Diese Leiden konnte Kennedy jedoch erfolgreich vor der Öffentlichkeit verbergen. Als Kind erkrankte John F. Kennedy sogar an Leukämie. Nichtsdestotrotz zeigte sich JFK bei öffentlichen Auftritten immer gut gelaunt und in Topform. Werfen Sie einen Blick auf das nächste besondere Foto der Geschichte.
8. Das letzte Bild von Lenin
Wladimir Lenin was eines der bedeutendsten Gesichter der Russischen Revolution und wird in Russland bis heute als kommunistischer Held verehrt. Lenin verstarb im Jahre 1924 und rund um seinen Tod existieren heute viele Gerüchte.
Die Wahrheit ist, dass Wladimir Lenin im Laufe der Jahre mehrere Schlaganfälle erlitten hat. Das letzte Foto von Lenin zeigt diesen nicht mehr fähig zu laufen, in einem Rollstuhl sitzend. Auch sprechen konnte Lenin zu dieser Zeit bereits nicht mehr und kurz darauf erlitt er einen weiteren Schlaganfall, welcher das Leben von Wladimir Lenin beenden sollte. Der Grund für die vielen Schlaganfälle ist jedoch bis heute ungeklärt.
9. Schaut euch an, was ihr getan habt
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wollten die Alliierten den gefangenen Nationalsozialisten die eigenen Gräueltaten vor Augen führen.
Daher zeigten diese den Gefangenen Filme mit Aufnahmen aus den Konzentrationslagern. Somit wurden den Gefangenen die schrecklichen Taten vor Augen geführt, welche diese begangen hatten. Nicht um diese zu ärgern, sondern um diese für ihre Taten zu sensibilisieren.
Dies half vielen der Gefangenen, die eigenen Taten und den Schrecken, den sie verbreitet hatten, mit der Zeit besser zu akzeptieren. Somit kann diese Maßnahme der Alliierten im Nachhinein als gelungen betrachtet werden, durch die viele der Gefangenen sich ihrer eigenen Taten erstmals bewusst wurden.
10. Caroline Munro
Film: Starcrash
In den 1970er-Jahren war Caroline Munro ein gefeierter Filmstar und spielte in Filmen wie Dracula, Captain Kronos oder einem Teil der James Bond – Reihe. In ihren Rollen trug die Schauspielerin auffallend häufig überaus freizügige Kleidungsstücke.
Das war der Tatsache geschuldet, dass die Medien zu dieser Zeit wie besessen auf die heißen Kurven von Munro reagierten, was diese verärgert zur Kenntnis nahm. Mehrere Male erhielt die Schauspielerin auch Angebote, nackt vor der Kamera zu posieren, was diese jedoch stets ablehnte. Doch auch die Paparazzi machten Munro das Leben zur Hölle, da diese stets versuchten Aufnahmen von ihrem Dekolleté zu machen, was diese als respektlos empfand.
11. Betty Grable
Film: Pin Up Girl
Ohne es darauf angelegt zu haben, wurde die Schauspielerin Betty Grable zu einem der ersten Pin-up-Girls. Diese zumeist leicht bekleideten Damen dienten etlichen amerikanischen Soldaten als Inspiration, während diese im Zweiten Weltkrieg kämpften. Dieses Foto von Betty Grable wurde von einem Fotografen von 20th Century Fox erstellt. Und war der Folge heißbegehrt.
Durch das Filmstudio wurde das Foto der hübschen Schauspielerin an die Truppen im Ausland versendet, die im Anschluss daran jeden Monat rund 50 000 Exemplare anforderten. Somit hatten etliche amerikanische Soldaten das Bild von Betty Grable während des Zweiten Weltkriegs immer mit dabei und es half vielen dabei, die Schrecken des Krieges zu überstehen.