Manche Trends sind out, bevor sie richtig in waren. Manche hingegen bleiben über Jahre oder Jahrzehnte angesagt. Egal, wie man es dreht und wendet, sind Styles erst einmal out, dann solltest du diese auch schnell ablegen. Du willst dich doch nicht blamieren, oder?
Wir zeigen dir heute 11 Trends, die zu irgendeinem Zeitpunkt mal total angesagt waren, mit denen du heute aber keinen Blumentopf mehr gewinnst, sondern maximal mit so einem beworfen wirst. Halte lieber nach neuen Trends Ausschau und sortiere deinen Kleiderschrank besser heute als morgen aus. Die folgenden 11 Tipps helfen dir dabei – wir sagen dir ganz genau, was rausfliegen bzw. was sich ändern muss.
1. Kurze Ärmel? Never
Kurze Ärmel sind nicht mehr okay. Du kannst an heißen Sommertagen natürlich dein T-Shirt tragen, um nicht ins Schwitzen zu kommen. Aber geht es nicht um Freizeit-, sondern um Mode-Entscheidungen, dann solltest du auf die kurzen Ärmel verzichten.
Diese wirken so, als könntest du dir keine Kleidung leisten, die dir passt. Das wäre aber nötig, denn offenbar bist du aus deinen alten Klamotten herausgewachsen. Kurze Ärmel trägst du bitte nur noch im eigenen Garten oder beim Chillen auf der Couch, aber nicht mehr, wenn du nach draußen gehst. Es sei denn, du ziehst etwas drüber, um den Effekt zu kaschieren. Aber sonst nicht!
2. Jersey bitte nur in Maßen
Wolltest du schon immer ein cooles Jersey-Girl sein? Dann musst du wohl in den viertkleinsten Bundesstaat der USA ziehen, denn in Sachen Kleidung gilt es, den Stoff ab jetzt wegzulassen.
Ein kleines bisschen Jersey ist okay – aber wenn du es übertreibst, dann hat das einen sehr negativen Effekt: Es sieht dann so aus, als ob du in deinem Schlafrock nach draußen gehst oder einen Look wählst, den andere nicht mal auf der Couch tolerieren.
Leichter Jersey-Stoff war vielleicht mal angesagt, aber mittlerweile solltest du dir Alternativen suchen und deine alten Outfits eher in den Altkleidercontainer drücken. Ansonsten stirbst du schnell den modischen Tod in der Welt da draußen!
3. Gothic-Styles sind altbacken und öde
Es war in vergangenen Jahrzehnten echt angesagt, einen Gothic-Look zu zelebrieren. Dunkle Klamotten, Lederkleider und Make-up, das dein Gesicht blass aussehen lässt, garniert mit schwarzem Lippenstift und dunklem Eyeliner – das war einmal.
Mittlerweile solltest du auf gar keinen Fall auf Gothic-Elemente setzen, wenn du dein Outfit zusammenstellst. Man mag fast schon sagen, dass solche Looks verpönt sind. Überhaupt gilt, dass Farben angesagt sind. Die Welt ist hart genug – warum soll man mit Farblosigkeit und anderen tristen Gothic-Styles dazu beitragen? Selbst, wenn du auf ein Rock-Konzert gehst, gibt es bessere Alternativen, egal, ob es bunte Bandshirts oder andere kreative Kleidungsstücke sein sollen.
4. Schlabberlook? War einmal
Es galt tatsächlich mal als „cool“ im Schlabberlook herumzulaufen. Damit meinen wir jetzt nicht, dass Menschen im Schlafanzügen herumgelaufen sind. Aber sie haben sich durchaus etwas schlabberiger präsentiert.
Dabei fiel die Wahl oft auf Casual-Kleidung, die dazu nicht gerade körperbetont ausfiel, sondern eher körperunbetont herunterfiel. Damit drückten Menschen ihren Freigeist aus und rebellierten vielleicht auch etwas gegen die Konventionen der Modewelt. Aber die Zeiten sind längst vorbei. Wenn du herumschlabbern willst, dann kannst du das daheim machen und deine Lieblingsserie bei Netflix bingen. Aber in der Öffentlichkeit solltest du so nicht mehr herumlaufen. Sonst wirst du auch eher schlabberig von deinen Mitmenschen behandelt.
5. Groß Handtaschen sind blöde
Ob du es glaubst oder nicht, aber XXL-Handtaschen waren mal angesagt. Es galt einst als in, mit großen Handbags herumzulaufen, die möglichst geometrisch geformt waren und dabei aus Leder und vielen Metallzusätzen bestanden.
Heute würden solche als klobig und sperrig gelten. Warum solltest du solche Dinger auch tragen, verdecken die doch dein halbes Outfit? Kleine Handtaschen sind und bleiben wohl auch auf Dauer angesagt. Es müssen ja auch nur die Geldbörse und das Smartphone hereinpassen und selbst diese Sachen werden ja immer kleiner. Brauchst du doch mal mehr Platz, dann kannst du doch direkt zum Shopper greifen. Es gibt genug Alternativen zur großen Handtasche.
6. Bloß kein Color-Blocking
Color-Blocking ist strikt zu vermeiden. Was damit gemeint ist? Früher sollte es nicht unüblich sein, Klamotten in der gleichen Farbe zu wählen. Trugen Menschen also rote Oberteile, waren rote Hosen und Schuhe in Kombination oft die Folge. Heute blamierst du dich auf diese Weise eher.
Stattdessen sind „Farbzirkel“ gefragt – du trägst also nicht die gleichen Farben im Block, sondern wählst mindestens eine Komplementärfarbe für den Rest des Outfits. Natürlich kannst du auch mehrere passende Farben kombinieren und richtig was für das Auge des Betrachters bieten. Die Welt der Farben steht dir offen – verzichte aber auf Color-Blocking und ein zu sauberes, tristes Auftreten.
7. Nostalgie ist nicht mehr gefragt
Nostalgie ist eigentlich nur noch in einer Situation erlaubt: Sobald das Zeitreisen erfunden wurde, darfst du so herumlaufen und behaupten, dass du aus einem anderen Jahrzehnt stammst und dich „hier nur mal umsehen willst“. Selbst dann besteht aber die Gefahr, dass du ausgelacht wirst.
Nostalgie ist nicht mehr angesagt. Du wirkst dann eher wie ein Relikt oder wie jemand, der verzweifelt auf „Hipster“ macht. In der Folge wirkst du nicht cool und lässig, sondern alt und deplatziert. Nicht jedem Trend muss sofort hinterhergelaufen werden – du kannst dich auch kühl und distanziert zeigen. Aber komm bitte nicht mit nostalgischen Trends an, um dich dann furchtbar zu blamieren.
8. Versteck deine Unterwäsche
Wenn wir dich darum bitten, deine Unterwäsche zu verstecken, dann meinen wir nicht, dass du deine Schlüpfer von der Couch in die Schublade räumen sollst, sobald Besuch vor der Tür steht. Okay, das vielleicht auch. Ja, mach das bitte. Sonst wird es peinlich.
Aber was wir eigentlich meinen: Zeig bitte weder deinen BH noch deine Unterwäsche, wenn du rausgehst. Lass sie niemanden sehen, egal, ob sie bei Sonnenlicht durchscheinen oder auf andere Weise durchblitzen. Das ist nicht sexy und nicht aufreizend – du bist auch nicht Madonna, die das sicher auch heute noch darf. Du bist anständig und willst deine Unterwäsche verstecken – das kommt sonst uncool.
9. Lass die Hochwasserhosen weg
Wir hatten das ja eben schon bei den kurzen Ärmeln. Hochwasserhosen haben den gleichen Effekt – damit sind Hosen gemeint, die bis zu den Knöcheln gehen. Sie sehen so aus, als würdest du damit durch das Wasser latschen wollen.
Außerdem wirkt es auch hier mittlerweile so, als könntest du dir keine passgenauen Hosen leisten. Menschen in unserer Zeit kennen den Trend nicht mehr und gehen davon aus, dass du beim Tragen so einer Hose wirklich durch die Natur wandern willst. Also lass es einfach sein – oder schneid die Hosenbeine direkt ganz hoch ab, sodass wenigstens jeder versteht, dass du nur ein Modestatement setzen möchtest.
10. Schlaghosen? Ugh
Noch ein Trend, den heute kaum jemand mehr versteht. Kannst du dich noch an Schlaghosen erinnern? Diese Hosen, die nach unten hin breiter werden und so aussehen, als gehörst du dafür geschlagen, sobald du sie trägst? Daher rührt nämlich auch der Name!
Na ja, vielleicht nicht. Aber die Hosen waren in den Siebzigern zwar im Trend und erlebten in den Neunzigern ein Revival. Aber damit haben sie auch ihr letztes Hurra erlebt. Sie gehören mittlerweile nur noch als Erinnerungsstück in den Kleiderschrank. Trag die Dinger gern, wenn du „Die Wilden Siebziger“ guckst oder vor deinem Spiegel zu ABBA tanzen willst, aber sonst nicht mehr.
11. Pullover über den Schultern sind Verbrechen
Willst du wie Carlton Banks aus „Fresh Prince Of Bel Air“ aussehen? Dann solltest du deine Pullover ab jetzt über den Schultern tragen. Wenn du aber nicht wie der uncoolste College-Student aller Zeiten aussehen willst und in Zukunft weiterhin einen Freundeskreis haben möchtest, dann kannst du das auch einfach lassen. Einverstanden? Sehr gut.
Zum Glück hast du heute diese Liste entdeckt. Jetzt weißt du genau, welche Trends out sind und kannst dich dementsprechend neu einkleiden. Aber Vorsicht: Es kann ganz schnell gehen mit den aktuellen Trends. Die sind schneller wieder out, als es uns manchmal lieb wäre! Halte dich daher stets auf dem Laufenden.