8 skurrile Dinge aus der Vergangenheit

7. Aderlass zur Gesundheitsförderung

Bild: Imago / GRANGER Historical Picture Archive

Der Aderlass war über Jahrhunderte hinweg eine der gängigsten medizinischen Praktiken. Ärzte entnahmen den Patienten bewusst Blut, um Krankheiten zu heilen oder vorzubeugen. Dahinter stand die Theorie, dass ein Ungleichgewicht der Körpersäfte – eine alte Überzeugung der Humoralpathologie – Ursache vieler Beschwerden sei. Besonders bei Fieber, Entzündungen oder Bluthochdruck war der Aderlass die bevorzugte Behandlungsmethode.

Patienten ließen sich dazu Adern an Armen oder Beinen öffnen. Obwohl diese Praxis heute wissenschaftlich widerlegt ist, galt sie lange als lebensrettend. Der Aderlass verdeutlicht, wie Mediziner früher mit begrenztem Wissen versuchten, komplexe Krankheiten zu behandeln. Diese Methode zeigt die Entwicklung der Medizin und ihre oft schmerzhaften Irrwege.

Interessant: Wussten Sie, dass Oktopusse neun Gehirne haben?

Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.