Erstaunliche Fakten über Elvis und Priscilla Presley

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Wir alle wissen, dass Elvis Presley der unbestrittene König des Rock’n’Roll und gleichzeitig einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts ist. Die unsterbliche Legende besitzt mindestens 85.000 Menschen, welche seine Darstellung imitierten und dies teilweise bis heute tun.

Mit seinem einzigartigen Sound und seinem extravaganten Look, wird der bereits 1977 verstorbene „King of Rock“ wohl auf ewig in Erinnerung bleiben. Es gibt jedoch einige Fakten, welche noch längst nicht jeder über ihn weiß und welche so manchen Fan beeindrucken dürften. Diese Tatsachen wussten bis dato nur die wenigsten.

Wir haben für euch die 19 wichtigsten davon aufgezählt…

1. Ein durchschnittlicher Einzelgänger

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Zu Schulzeiten bekam Elvis häufiger zu hören, dass sich seine Leistungen im durchschnittlichen Bereich befänden. Diese Aussage bezog sich ebenso auf den Musikunterricht. Weiterhin war er in gewisser Weise ein introvertierter Einzelgänger, welcher gerne „Hinterwäldlermusik“ spielte.

Bevor er mit exzentrischen und selbstbewussten Darstellungen auf der ganz großen Bühne als „King of Rock“ auftrat, war er stets recht schüchtern gewesen. Ganz besonders in Kindertagen dauerte es, bis er sich aus der Reserve locken ließ. Die wenigsten hätten wohl vermutet, dass auch ein „King“ einmal ganz klein und bescheiden anfangen musste. Er arbeitete sich Stück für Stück an seiner Karriereleiter hoch und dies merken seine Mitmenschen.

2. Nur in Nordamerika

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Und obwohl Elvis zu seiner Zeit zu den größten Stars in der Musikgeschichte zählte, so spielte er regelmäßig nur in Nordamerika auf Tour. Selbstverständlich hätte er mehrfach Gelegenheit gehabt, auch außerhalb dieses Bereiches und auch auf anderen Kontinenten aufzutreten. Aber der „King of Rock“ lehnte dies stets konsequent ab.

Woran dies gelegen haben mochte, ist bis heute ein umstrittenes Thema, auf welches es keine konkrete Antwort gibt. Warum ging der Megastar niemals auf Welttournee? Es gibt einige Spekulationen, welche sein Management mit dieser Entscheidung in Verbindung bringen. Ob es diesbezüglich tatsächlich einen Zusammenhang gab? Das wissen wohl nur die Beteiligten so ganz genau.

3. Er lernte seine Frau mit 14 Jahren kennen

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Im Jahre 1958 wurde der „King“ in die US-Armee eingezogen, welche ihn schließlich auch in Deutschland stationierte. Dort sollte Elvis die damals 14-jährige Priscilla Beaulieu kennen lernen, welcher später auch seine Frau werden würde. Elvis war damals mit 24 Jahren ganze zehn Jahre älter als sie.

Für die damals 14-jährige Priscilla war es ein sehr großer Schritt, eine Beziehung zu einem derartig berühmten Weltstar einzugehen. Es sollte noch einige Herausforderungen geben, welchen sich das junge Mädchen stellen sollte. Später verriet Priscilla, dass es zuweilen eine sehr große Belastung darstellte, im Schatten von ihm zu stehen und auch einige Jahre ihrer Jugend gingen verloren.

4. Keine einsamen Nächte

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Es wird allgemein angenommen, dass es Elvis überhaupt nicht mochte, die Nächte alleine zu verbringen. Diese Tatsache bezog sich vor allem auf seine Zeit in Deutschland, als er dort stationiert war. Doch es war nicht ausschließlich Priscilla, welche ihrem Elvis in einsamen Nächten Trost und Liebe spendete.

Spekulationen zufolge hatte Elvis regelmäßige Affären, wenn seine Priscilla keine Zeit für ihn hatte. Doch warum war er ganz besonders in jenen Zeiten so versessen darauf, niemals einsam zu sein? Es wird vermutet, diese Tatsache hat damit zu tun, dass seine Mutter kurz vor seinem Einzug nach Deutschland verstarb, zu welcher der King stets ein sehr inniges Verhältnis hatte.

5. Elisabeth

So war Elvis zu seiner Zeit in Deutschland nicht nur mit Priscilla, sondern sehr wahrscheinlich auch mit anderen Mädchen intim. Offenbar hatte es ihm die „deutsche Kultur“ in dieser Hinsicht deutlich angetan und er wollte möglichst viel davon „erleben“. So auch mit einem 19-jährigen Mädchen, welches den Namen Elisabeth Stefaniak trug.

Diese junge Dame hatte Elvis zunächst damit beauftragt, um seine Fanpost zu bearbeiten, nachdem sie sich ein Autogramm von ihm geholt hatte. Ihre Romanze endete jedoch, nachdem der „King“ wieder in die Vereinigten Staaten zurückkehrte und sich vollständig auf Priscilla konzentrierte. Offenbar hatte er sich doch in Priscilla verliebt.

6. Die einzige Frau

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Da Elvis dafür bekannt war, tausende von Frauenherzen zu erobern und wie es scheint auch alles andere als ein Unschuldsengel diesbezüglich war, so ist es umso überraschender, dass er in seinem ganzen Leben nur einer einzigen Frau das Ja-Wort gab. Und diese war keine andere, als seine Priscilla, welche er bereits als 14-jährige kennen lernte.

Die beiden heirateten im Jahre 1967 in Las Vegas. Priscilla gab Jahre später noch ein weiteres Geheimnis bekannt. „In all der Zeit hatte mich mein Mann niemals vollständig ungeschminkt gesehen, Elvis legte Wert auf das Endergebnis und wollte diesbezüglich nicht „schummeln“. Ähnlich sah es in Bezug auf das Anziehen aus.

7. Freiwillige Ehe?

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Geschah die Eheschließung zwischen Elvis und Priscilla Presley tatsächlich vollständig aus freien Stücken und auf hauptsächlichen Wunsch der beiden Liebenden? Es gibt sogar Spekulationen, dass der Manager von Elvis, Colonel Tom Parker diesbezüglich einige Fäden gezogen haben soll. Ist hier möglicherweise etwas Wahres dran?

Geschah die Ehe lediglich auf dessen Wunsch? Hatte es etwas mit dem perfekten Image des Weltstars zu tun? Oder machte es schlichtweg einen schlechten Eindruck, dass sich die beiden nach einigen Jahren Beziehung noch immer nicht öffentlich binden und heiraten wollten? Auch in dieser Hinsicht kennen wohl nur die Beteiligten die absolute Wahrheit. Dies musste eine große Hürde sein…

8. Keine schwarzen Haare

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Eines der vielen Markenzeichen des „King of Rock“ ist zweifelsohne seine schwarze, glänzende Haarpracht und die berühmte „Elvis-Locke“. Was jedoch viele nicht wissen: Elvis war nicht von Natur aus mit schwarzen Haaren gesegnet. Seine natürliche Haarfarbe war in der Tat Blond.

Bereits in sehr jungen Jahren begann Elvis damit, sich seine Haare zu schwärzen und sehr viel mit seiner Frisur zu experimentieren. Und das spätere Ergebnis konnte sich mehr als gut sehen lassen. Später gestand er sogar, dass er zuweilen schwarze Schuhcreme für seine makellos glänzenden Haare verwendet hatte. Sein hauptsächliches Ziel bestand stets darin, sich einen „kantigeren Look“ zu verschaffen.

9. Die Trennung

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Die Ehe zwischen Elvis und und Priscilla Presley sollte jedoch nicht für die Ewigkeit bestimmt sein. Fünf Jahre nach ihrer Hochzeit im Jahr 1972, trennte sich das Paar. Priscilla berichtete, dass ihre Beziehung immer schlechter wurde, nachdem ihre gemeinsame Tochter, Lisa-Marie Presley geboren war. Doch war sie tatsächlich der Grund der Trennung?

Tatsächlich traf die Tochter keine Schuld. Priscilla verriet, dass die Trennung sehr viele Gründe hatte. Einer davon war Elvis krankhafte Phobie vor Bakterien und Krankheitserregern jeglicher Art. War er irgendwo anders zum Essen eingeladen, so war es eine Selbstverständlichkeit für den „King“, regelmäßig sein eigenes Besteck mitzubringen, das natürlich vorher desinfiziert wurde.

11. Vorliebe für Waffen

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Elvis hatte nicht nur etwas für Musik und Gitarren übrig, sondern auch eine ganze Menge für Schusswaffen. Er liebte es, jene bei sich zu tragen, ganz egal, ob sie ausreichend gesichert waren oder eben nicht. Berichten zufolge ließ er einst einmal eine Schusswaffe achtlos in einer Umkleidekabine zurück.

Eine andere Erzählung besagt, dass Elvis in exzentrischer Stimmung einmal auf einen Fernseher zielte und eine Kugel darauf abfeuerte. Und einer Frau mit Namen Ginger Alden, soll der „King“ sogar einmal versehentlich einen Streifschuss am Kopf verpasst haben. Also wenn das keine Besessenheit ist, wissen wir auch nicht… Ganz nach dem Motto „Je großer, desto besser.“

12. Er war äußerst großzügig

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Dass der „King of Rock“ ein äußerst großzügiger Mensch war, ist kein Geheimnis. Regelmäßig verwöhnte er seine Familie und Freunde mit diversen Geschenken und Gesten, welche sich alles andere als in einem bescheidenen Rahmen befanden. Geld genug hatte er ja, warum also nicht mit den Liebsten teilen?

Auch gegenüber seinem Manager Colonel Parker, war Elvis ganz besonders großzügig. Niemals vergaß er die Tatsache, dass er es einst war, welcher ihn entdeckt und ganz groß raus gebracht hatte. So erhielt er gegen Ende seines Lebens rund 50 % des Verdienstes von Elvis Presley. Dies ist eine ganz besondere Art jemanden zu danken.

13. Überraschungen für seine Fans

Priscilla Presley berichtete später darüber, dass sich Elvis stets sehr viele Gedanken bezüglich Überraschungen für seine Fans machte. Und in dieser Hinsicht zog er so manche coole Sache ab. Zum Beispiel verkleidete er sich gelegentlich als Polizist und stellte sich an die Straße, um Autofahrer anzuhalten.

Als jene jedoch anstatt eines Strafzettels ein Autogramm erhielten, waren diverse Fans verständlicherweise total aus dem Häuschen. Solche besonderen Aktionen bringt wohl nicht jeder Star und aufgrund seiner kreativen Art, war der „King of Rock“ bei seinen Fans natürlich doppelt und dreifach beliebt. Ein guter Mensch, welcher für seine Familie und Fans stets nur das Beste wollte.

14. Ein ganz besonderer „Lieblings-Snack“

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Die meisten von uns essen gerne Sandwiches und belegte Brote. Die Überzahl greift hierbei auf Beläge wie Thunfisch, Schinken, Käse, Erdnussbutter oder Gelee zurück. Auch Elvis Presley hatte einen ganz persönlichen „Lieblings-Snack“, welcher sich jedoch deutlich von „herkömmlichen“ Belägen unterschied.

Der Weltstar aß sein Sandwich am liebsten mit Erdnussbutter, Speck, Bananen- und Honig – und diese Zutaten gleich alle zusammen! Wie es scheint, hatte der „King of Rock“ einen sehr speziellen Geschmack, welcher sich durch gleich mehrere Aromen zusammensetzte. Nun gut, in dieser Hinsicht ist der Belag wohl wortwörtlich „Geschmackssache“. Aber ganz offensichtlich mochte es Elvis gerne süß… Das zeigte sich auch deutlich auf dem Foto!

15. Facelifting

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Es wurde viel spekuliert, ob sich Elvis jemals einer Schönheitsoperation unterzogen hatte. Und tatsächlich hatte er sich im Alter von 40 Jahren einem Facelifting unterzogen, wie seine spätere Ex-Freundin, Linda Thompson einige Jahre später bekannt machte. Litt der Star möglicherweise unter seiner Optik?

Dinge wie diese, sind für diverse Promis oftmals ein sehr heikles Thema, welches in aller Öffentlichkeit gerne verschwiegen wird. Aber wie es scheint, hatte auch Elvis Presley diesbezüglich Bedenken. Das Facelifting war ganz offensichtlich seine einzige OP, allerdings unternahm er noch andere Manöver, um sein junges Aussehen so gut wie möglich zu erhalten. Stars kämpfen mit dem Alter, das war bei Elvis nicht anders.

16. Vergleiche mit Hitler

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Zu Zeiten seiner Karriere, hatte Elvis nicht nur diverse Fans welche seinen neuen Stil vergötterten, sondern auch regelmäßig mit Kritikern zu kämpfen. So wurden unter anderem seine Bewegungen auf der Bühne stark kritisiert und sogar als stark sexistisch bezeichnet. Die vielen jungen Mädchen, welche ihn vergötterten, unterstrichen dieses Bild. Waren diese Vorwürfe tatsächlich berechtigt oder einfach nur von Neidern ins Leben gerufen worden?

Und es kam sogar noch schlimmer. Einige Kritiker verglichen seine Gestiken sogar mit denen von Hitler und ungerechtfertigte Vergleiche wurden ins Leben gerufen. Das war jedoch nicht die einzige, empörende Sache, welche über Elvis Presley über die Jahre behauptet wurde.

17. Ein toter Zwillingsbruder

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Tatsächlich hatte Elvis Presley einen Zwillingsbruder namens Jesse Garon, welcher bei der Geburt ums Leben kam. Die Geburt verlief am 08.01.1935 sehr schwer und Elvis‘ Mutter musste diverse Strapazen durchmachen. Die Tatsache, dass nur eines ihrer beiden Kinder überlebt hatte, belastete sie sehr schwer.

Elvis‘ Zwillingsbruder wurde anonym in einem Schuhkarton begraben, eine offizielle Verabschiedung fand niemals statt.
Die Tatsache, dass es für seinen verstorbenen Zwillingsbruder noch nicht einmal eine angemessene Beerdigung gegeben hatte, belastete Elvis sein ganzes Leben lang schwer und der „King of Rock“ suchte sein Leben lang erfolglos nach seinem Verbleib. Jesse Garon konnte jedoch nie mehr gefunden werden.

18. Er färbte seine Wimpern

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Wie wir bereits festgestellt haben, war Elvis von Natur aus blond und nicht mit schwarzen Haaren gesegnet. Infolge dessen färbte sich der Weltstar auch seine Wimpern schwarz, um sein Antlitz möglichst authentisch zu halten. Wie hätte er wohl anderweitig ausgesehen, hätte er sich diesbezüglich niemals verändert?

Es ist kein Geheimnis, dass viele Stars etwas an sich verändern, um ihrem optischen Image stets gerecht zu bleiben. Wir könnten uns jedoch sehr gut vorstellen, dass auch ein blonder „King of Rock“ nicht weniger Herzen weltweit erobert hätte. Auf alle Fälle hätte dies seine Musik nicht im geringsten beeinflusst. Elvis bleibt und allen als eine makellose Rockfigur in Erinnerung, der seine Fans geliebt hat und sich sein Ruhm gänzlich verdient hatte.

19. Großer Fan

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Elvis Presley war einer der größten Musiker aller Zeiten und der Vater des Rock’n’Roll. Millionen von Fans bewunderten und liebten ihn und tun es bis heute. Doch der „King“ hatte selbst auch Idole, welche er verehrte und bewunderte. Einer davon war sein guter Freund Johnny Cash, zu welchem er stets ein gutes Verhältnis hatte.

Die beiden bewunderten sich gegenseitig und versuchten sogar, sich bewusst gegenseitig zu imitieren und zu kopieren. Was die beiden damals schon hatten, würden wir heute als wahre „Bromance“ bezeichnen. Beide waren außerdem Teil des Million Dollar Quartetts, wobei es sich um eine spontane Jamming-Session zwischen ihnen und Jerry Lee Lewis im Jahre 1956 handelte.