17 Aufräum-Hacks für ein schöneres Zuhause

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Es gibt eine alte Weisheit: „Wer Ordnung hält, ist einfach nur zu faul zum Suchen.“ Das gilt nicht nur fürs Büro, sondern auch für die Ordnung zu Hause. Ordnung hat aber auch mit anderen Sachen zu tun: Laut dem Glauben der Japaner soll das Aufräumen die Seele bereinigen. Man soll den Sachen eigene Wertschätzung dadurch entgegenbringen und sich dadurch bewusst werden, was man zum Leben braucht. Somit hat der Begriff „Ordnung“ für sie etwas Magisches.

Dahinter steckt keine magische Hand, sondern einfache Gewohnheitstricks. Hat man diese Tricks verinnerlicht, wird die Wohnung immer aufgeräumt aussehen.

Wir verraten dir in diesem Artikel, wie das Ordnung halten leichter geht und man mehr Zeit dann für schöne Dinge hat. Hier sind unsere praktischen Life Hacks für deine Zukunft.

1. Die Sachen direkt mitnehmen

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Das kennt jeder von uns: wenn man durch die Wohnung geht und sich umschaut, würde man bei den meisten Leuten ein paar Sachen entdecken, die beim ersten direkten Blick nicht auf dem eigenen Platz sind. Oft steht ein leeres Glas oder Reste einer Pizza auf dem Tisch, eine Tasche liegt auf dem Boden oder Fernbedienung im Badezimmer zu finden.

Das sind Kleinigkeiten, die man direkt aufräumen kann und wobei man absolut keine Zeit verliert. Einfach beim Durchgang durch die Wohnung die Sachen mitnehmen und verirrtes Teil zurück zu seinem richtigen Platz bringen. Die Wohnung sieht direkt ordentlich aus. Wenn man Kinder hat, wird es etwas problematischer. Unser nächster Trick hilft:

2. Alles ins Körbchen

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Mit Kindern wird das Aufräumen zu einer Daueraufgabe. Sie lassen ständig überall ihr Spielzeug da liegen, wo sie noch gerade gespielt haben. Schnell sieht die Wohnung wie ein Schlachtfeld aus.

Wenn ständig Sachen an einem falschen Ort herumfliegen, empfiehlt es sich ein Wäschekorb für sie zu nehmen und diese zuerst immer dahin zu legen. Einfach durch die Wohnung mit einem Körbchen durchlaufen und dort alles zu sammeln. So sieht direkt wieder alles perfekt aus.

Dann aus dem Wäschekorb die Dinge an den richtigen Ort bringen. Sind einmal die Sachen an dem richtigen Ort, lassen sie sich leicht und schnell wegräumen.

3. Eine Minute Regel

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Wie schon in den vorherigen Punkten erklärt, sind Kleinigkeiten oft wichtiger als man denkt. Dinge wie den Tisch abräumen, den Mülleimer raustragen oder Blumen gießen. Wie oft stellt man die Schuhe einfach in die Ecke oder wirft den Mantel auf den Stuhl, wenn man nach Hause kommt.

Wäre es so viel mehr Aufwand diese Dinge durch ein paar Sekunden Mehraufwand direkt an den richtigen dafür vorgesehenen Platz zu legen? Nein, natürlich nicht und die Wohnung wirkt direkt viel ordentlicher.

Gerade Aufgaben, die nur wenig Zeit in Anspruch nehmen, sollten sie sofort erledigen denn, wenn sich all dies ansammelt, werden viele Kleinigkeiten zu einer großen Aufgabe.

4. den Kindern früh Ordnung beibringen

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Es gibt bei uns ein schönes Sprichwort: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans auch nimmer mehr“. Natürlich die Kinder machen die meiste Unordnung zu Hause. Kaum hat man aufgeräumt, sieht es nach fünf Minuten wie vorher aus.

Deswegen muss man den Kindern schon früh die Ordnung beibringen. Es soll auch zu ihrer täglichen Routine werden, ihren Platz sauber zu hinterlassen. Bezieht sie einfach in die täglichen Arbeiten zu Hause mit. Sie sollen täglich mit Eltern aufräumen.

Damit es nicht zu anstrengend für die Kinder ist und sie daran Spaß haben, kann man aus der täglichen Routine ein Suchspiel machen nach dem Motto: „In welches Regal gehört diese Tasse?“

5. Freie Fläche schaffen

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Mal da die Tasse hingestellt, mal dahin ein paar Uni-Unterlagen hingelegt. Besonders wenn man keine Zeit hat, schmeißt mal gerne einfach die Sachen hin und nutzt jede freie Fläche zum Hinlegen/ Hinstellen. Dann verweilen die Sachen tagelang dort, wo die jeder sehen kann.

Tatsächlich die freien Flächen auf den Fensterbänken, Beistelltischchen oder Kommoden laden buchstäblich einen dazu auf, diese als Ablage zu gebrauchen. Sie werden oft auch mit verschiedenen Deko-Artikeln oder Erinnerungsstücken vorgestellt.

Dabei braucht man aber Fingerspitzengefühl, sonst sieht es schnell sehr unordentlich aus. Wenn man die Oberflächen frei lässt, sieht das ganze Zimmer direkt viel einladender und sortierter aus. Außerdem ist es viel leichter Staub zu wischen.

6. Gebrauchtes Geschirr wegräumen

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Nicht jeder hat eine Spülmaschine, aber wenn man sie hat, ist sie sehr hilfreich auch im Kampf gegen die Unordnung. Schmutziges Geschirr kann man sofort in sie verstauen. Stell man es einmal ins Spülbecken, sieht die ganze Küche direkt wie ein Schlachtfeld aus.

Auch auf den Arbeitsflächen und anderen Ablagen sieht das dreckige Geschirr nicht schön aus. Einfach in der Spülmaschine verstauen. Sollte man keine haben, dann empfiehlt es sich direkt nach dem Kochen/ Essen alles von der Hand zu spülen.

Wenn die Spülmaschine mit dem Geschirr fertig ist, sollte man alles sofort auf den richtigen Platz stellen. Das ist auch die richtige Zeit Gläser und Besteck auf Hochglanz zu polieren.

7. Sich an das Märchen von Aschenputtel erinnern

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Manchmal ist man zu faul oder hat keine Zeit, die ganze Post durchzusehen. Dabei neben den wichtigen Briefen und Stromrechnungen bekommt jeder Haushalt viel Werbung und Prospekte aller Art. Man holt diese zwar nach Hause, aber guckt sich diese gar nicht durch.

Die unnötigen Werbeprospekte können Tage oder Wochen in einer Ecke liegen, bis sie entweder durchgesehen oder entsorgt werden. Dabei wurde uns schon in der Kindheit erzählt, wie es richtig gemacht wird.

Aschenputtel hat schon im Märchen direkt die schlechten Sachen ins Körbchen entsorgt und nur die guten da gelassen. So sollte man auch mit der Post verfahren. Sobald irgendwelche Briefe/ Prospekte eintreffen, sollten sie sofort sortiert und durchgesehen werden.

8. Richtiges Ablagesystem ausdenken

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Nicht die ganze Post gehört in den Mülleimer. Viele Briefe sind extrem wichtig und sie soll man teilweise jahrelang aufbewahren. Viele von uns wissen aber schon nach einer kurzen Zeit nicht mehr, wo die wichtigen Rechnungen, Rabattcoupons oder Briefe, die noch beantwortet werden müssen, rumfliegen.

Sie soll man immer griffbereit haben. Also muss dafür ein gut durchdachtes Ablagesystem ausdenken. Das darf nicht kompliziert sein, sonst sucht man die Sachen ewig. Damit man den Überblick behält, sollte alles Wichtige direkt oben im Stapel sein.

Und wenn man am Schreibtisch sitzt und ein freies Minütchen hat, kann man direkt durchgucken, was sich da aufgestaut hat. Die wichtigen Briefe können in einen Ordner gelegt werden.

9. Schuh-Paradies oder doch Chaos?

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Laut Statistik besitzt ein durchschnittlicher deutscher Bürger 12 Paare Schuhe. Frauen besitzen sogar 17 Paare. Aber diese Schuhe müssen irgendwohin gestellt werden? Oft aus einem Schuh-Paradies wird ein Schulchaos.

Sollten Sie Schuhe vor die Haustüre stellen, gewöhnen Sie sich dies schnell ab außer an Nikolaus. Selbst wenn diese in Reih und Glied stehen, erweckt dies bei Besuchern keinen Eindruck von Ordnung. Benutzen Sie Lieber einen Schuhschrank oder wenigstens ein Schuhregal.

Für besonders schöne italienische Designer Schuhe darf es auch mal etwas auffälliger zu sehen sein. Sollten Sie einige Schuhe besitzen welche nicht allzu oft getragen werden, können diese auch mal in anderen Schränken verschwinden, sodass diese nicht unnötig Platz brauchen.

10. Gemachtes Bett

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Schon die Eltern haben uns immer gepredigt, wir müssen direkt nach dem Aufstehen zuerst das Bett machen. Oft morgens früh ist man noch halb am Schlafen und hat keine Lust darauf.

Oft hat man morgens früh auch absolut keine Zeit, weil jede Minute morgens früh durchgeplant ist, damit man etwas länger schlafen kann und dann doch noch pünktlich auf der Arbeit/ in der Schule oder Uni eintrifft.

Aber kaum etwas lässt den Raus so clean wirken wie ein gemachtes Bett. Wenn man das Bett nicht zum Kunstobjekt aus Tagesdecken und Kissen macht, ist es auch schnell morgens früh gemacht. Deswegen nicht viel von Bettaccessoires nehmen. Sie machen einfach viel Arbeit.

11. Ballast abwerfen

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Fotoalbums, DVD Sammlungen, Geschenke oder Mitbringsel aus jedem Urlaub. Mit jedem Jahr kommt immer mehr Zeug, dass man nicht wegwerfen möchte. Teilweise besitzt man die Sahen sogar doppelt oder denkt man sich, dass man dies und jenes noch mal brauchen wird.

Überflüssige Sachen sollte man zu Hause nicht sammeln. Diese unnötigen Dinge nehmen nur Platz weg und ziehen Staub magisch an.

Statt eine große Aufräumaktion zu starten, sollte man einfach hin und wieder, wenn man sie sieht, sich fragen, ob man sie braucht oder jemand anderer sich über sie sich auch freuen wird. Werfe sie weg, verschenke sie weiter oder mache sie noch zu Geld.

12. Unnötige Sucherei sich ersparen

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Wer kennt es von uns nicht: Die kleinen Dinge können so schnell verschwinden und gerade, wenn man sehr eilig hat, kann man sie nicht finden. Das beste Beispiel dafür ist der Schlüssel.

Er ist plötzlich überall, nur nicht da, wo man ihn eigentlich zum letzten Mal gesehen hat. Es sollte Selbstverständlich sein, dinge welche man nicht mehr benötigt, direkt wieder an den dafür vorgesehenen Platz zu räumen.dies dauert nur minimal länger, ist jedoch sehr effektiv.

Ebenso erspart man sich später eventuell das Suchen und auch anderen Personen, welche es nicht mehr am gewohnten Platz finden. Auf Dauer werden Sie damit eine Menge Zeit und ebenso Nerven Ihnen und Ihrem Partner einsparen.

13. Alles von Anfang an

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Diese Regel ist Goldwert. Sie stammt aus dem Englischen „Complete the Cycle“. Dies bedeutet einfach nur Dinge auch zu Ende zu bringen. Ähnlich wie im Punkt zuvor, werden Dinge nicht nur an den richtigen Platz zurückgebracht, sondern auch Dinge in die Ausgangsposition gebracht.

Wenn Sie dann zum Beispiel eine Mülltüte wechseln, um den Müll hinaus zu bringen, sollten Sie ebenso direkt eine neue Tüte hineinlegen. Wie oft gibt, es diese Situation, in welcher sich dann derjenige darüber ärgert, welcher Müll entsorgt und diesen dann ohne Tüte in den Eimer wirft.

Dies ist eventuell nicht nur eine Riesen Sauerei, sondern macht schlechte Laune und Arbeit welche Zeit und Nerven kostet.

14. Ein schneller Wisch

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In Badezimmern und der Küche lohnt es sich umso mehr des Öfteren mal zu wischen nach jedem Gebrauch. Dies sind meist nur wenige Sekunden mehr Arbeit, jedoch trocknet nichts an wie Kalk, Essen oder Zahnpasta Reste.

Denn wirkt all dies auf längere Zeit ein, haben Sie die doppelte Arbeit und im schlimmsten Fall sind Natursteine wie Marmor oder Granit, welche oft bei Arbeitsplatten verwendet werden für immer verfärbt, dies gilt ebenso oft für Fliesen oder andere Materialien.

Auch Schimmel kann sich weniger schnell bilden. Hauptsächlich ist es allein deshalb unabdingbar, da Ihre Gäste und Sie einen sauberen gepflegten Platz bestimmt mehr lieben als einen ungepflegten Ort. Gepflegte dinge halten ebenso länger und spart Geld.

15. Öfters mal Staubsaugen und Staubwischen

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Wenn man in eine staubige Wohnung reinkommt, macht sie direkt einen verwahrlosen Eindruck, auch wenn alles Andere in einem ordentlichen Zustand zu sein scheint. Keiner mag aber auch mit dem Staub in Berührung kommen.

Wenn man einen guten Eindruck bei Gästen hinterlassen möchte und nicht extra immer einen Putztag einlegen möchte, sollte man einfach öfters mal in der Wohnung Staubsaugen und Staubsaugen. Es ist besser jede Paar-Tage zehn Minuten dafür zu opfern, als ein Mal in der Woche sich mehrere Stunden mit dem Dreck und Staub zu beschäftigen.

So verjagt man dauerhaft den bösen Staub-Teufel aus eigener Wohnung. Einfach in den regelmäßigen Abständen den Boden sagen und Oberflächen abstauben.

16. Nur am Esstisch essen

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Diese Unsitte kann schnell zur unangenehmen Gewohnheit werden. Wenn Sie mit Essen in der Hand durch die Wohnung laufen, finden Sie in kurzer Zeit überall Krümel und vieles andere unangenehme, was auf Dauer Schimmel verursacht oder Tiere, welche Sie nicht haben wollen, anlockt.

Auch wenn Sie dies aufgrund der Zeitersparnis tun, um dabei andere dinge zu erledigen, macht dies auf Dauer deutlich mehr Arbeit, all dies zu Reinigen und kostet viel mehr Zeit im späteren Tagesverlauf.

Wenn Sie dann dadurch noch wichtige Dokumente beschmutzen oder Getränke verschütten aufgrund der Hektik wird es auch noch teuer, wenn Sie dabei Geräte oder andere dinge, wie Teppiche beschmutzen, welche nicht zu reinigen sind.

17. Mach das Fenster ab und zu auf!

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Zum Abschluss ein guter Tipp. Dieser hat im ersten Moment nicht allzu viel mit Ordnung zu tun. Sie sollten regelmäßig Lüften. Dies steigert nicht nur direkt das Wohlbefinden und hat enormen Einfluss auf das Befinden in den eigenen vier Wänden, sondern diese vermittelt auch unbewusst das Gefühl das, dass Zimmer tatsächlich sauber sei.

Diese löst daraufhin einen weiteren Effekt aus, welcher besagt das, wenn Ihr Zimmer Sauber zu sein scheint, Sie es automatisch mehr in Ordnung halten werden und somit das eher erreichen, was in den Punkten zuvor beschrieben wurde.

So kommt die Ordnung quasi von selbst und wird viel einfacher beibehalten in Zukunft. Sie werden sich wohler Zuhause fühlen.