13 Bilder zu spätem Dank an Lebensretter

Bild: Imago / 7aktuell

Der pensionierte Mike Hughes blickt auf ein arbeitsreiches und manchmal auch aufregendes Leben als Feuerwehrmann zurück. Jetzt ist er in Rente und möchte sein Leben in Ruhe verbringen. In seinem Berufsleben hat er an zahlreichen Einsätzen teilgenommen und dabei wie alle Feuerwehrmänner teilweise auch sein Leben riskiert.


Doch von all den vielen Einsätzen ist ihm einer besonders in Erinnerung geblieben und sollte ihn auch jetzt in seinem Rentnerleben wieder einholen. Dabei handelte es sich um den Brand eines Hauses.
Lesen Sie in der folgenden Geschichte, worum es sich genau handelte und was passierte, dass Mike Hughes sich auch jetzt als Rentner wieder mit dem Vorfall beschäftigen muss.

1. Ein Routineeinsatz bei einem Hausbrand

Mike Hughes und seine Kollegen wurden von der Feuerwache aus routinemäßig zu einem Hausbrand geschickt. Natürlich musste alles bei ihnen, wie bei jedem Brand, sehr schnell gehen. Als sie am Einsatzort ankamen, stand das Haus lichterloh in Flammen. Sie mussten schnell handeln, wenn sie den Brand noch unter Kontrolle bringen wollten.


Zu der Brandbekämpfung gehört es auch, zu überprüfen, ob sich noch Menschen in dem Haus befanden oder ob alle Einwohner ordnungsgemäß evakuiert worden waren. So bekämpften sie das Feuer über Stunden und es gelang ihnen, in das Haus vorzudringen, das kurz vor dem Einsturz stand. Im Haus erwartete sie etwas Unerwartetes.

2. Ein Baby in einer Wiege

Hughes kämpfte sich in Schutzkleidung durch die Flammen vor ins Haus ein und arbeitete sich mühsam und unter Einsatz seines Lebens von Zimmer zu Zimmer vor. Durch die extreme Anstrengung war sein Adrenalinspiegel ziemlich hoch, dennoch schaffte er es, konzentriert vorzugehen.

In einem Zimmer fiel ihm sofort etwas auf und er musste sofort handeln. Er sah eine Wiege und darin befand sich ein Baby, das, wie sich später herausstellte, neun Monate alt war. Hughes schnappte sich sofort das Baby und bemühte sich, es sicher aus dem brennenden Haus zu bringen, was ihm schließlich auch gelang. Glücklicherweise hatte er das Baby retten können.

3. Eine bleibende Erinnerung

Über die Rettung des Babys wurde in den lokalen Zeitungen berichtet und Mike Hughes war ein Held. Ihm selbst blieb dieser Vorfall lange in Erinnerung. Immer wieder erinnerte ihn etwas daran, obwohl er nicht wusste, was danach mit dem Baby geschehen war. Mittlerweile war Mike im Ruhestand und genoss seine freie Zeit mit Familie und Freunden.

Aber der Vorfall verfolgte ihn immer noch nachts in seinen Träumen, und zwar so, dass er oft nicht schlafen konnte. Es beeinflusste seine Gesundheit und seine Familie begann, sich Sorgen um ihn zu machen. Mike setzte sich mit seinen Kollegen aus der fraglichen Zeit in Verbindung, um herauszufinden, ob sie vielleicht irgendwelche Information hätten.

4. Suche nach dem geretteten Baby

Mikes Kollegen konnten sich an den Hausbrand erinnern, hatten aber keine Erinnerung an den Namen der betroffenen Familie. Sie sorgten sich um Mike, da jeder Feuerwehrmann einen Fall hat, der ihm in Erinnerung bleibt. In dem Job ist das Schwierigste, dass man nicht weiß, was mit den Betroffenen nach dem Brand passiert.

Als Mike seine Mutter besuchte, erzählte er ihr von seinem Problem, dass er unbedingt wissen müsse, was mit dem Baby passiert war und ob es ein Junge oder ein Mädchen war. Seine Mutter war immer stolz auf Mike gewesen und hatte stets an seiner Seite gestanden. Auch in dieser Situation hatte sie eine Idee.

5. Der Name des geretteten Babys

Seine Mutter hatte alles aufbewahrt, was mit Mikes Arbeit zusammenhing, darunter auch alle Zeitungsartikel, in denen über die Einsätze von Mike und seinen Kollegen berichtet wurde. So hatte sie auch den Artikel über die Rettung des Babys aufgehoben.

Aufgrund dessen konnte Mike wichtige Informationen herausfinden, darunter auch der Name des Babys. Es hieß Dawnielle Davison. Mit diesem Hinweis konnte er weiter ermitteln. Mike hatte schon andere Menschen gerettet, aber die Rettung des Babys war etwas Besonderes gewesen. Sie lag mittlerweile 17 Jahre zurück und Mike wollte wissen, was mit dem Mädchen geschehen war, ob sie noch lebte und ob sie gesund war.

6. Suche nach Dawnielle Davison auf Facebook

Mike startete seine Suche nach Dawnielle Davison auf Facebook. Er gab ihren Namen in der Suche-Spalte ein und es gab viele Ergebnisse, da der Namen nicht so selten war. Also begann er Nachrichten an all diejenigen zu schreiben, die in etwa in dem gleichen Alter waren, wie Dawnielle es heute sein musste.

Er wartete voller Spannung auf die Antworten und erhielt auch einige Antworten. Er las sie mit großer Erwartung, doch keine der jungen Frauen, die geantwortet hatten, war die Dawnielle, die er suchte.
Mike was sehr enttäuscht und wollte seine Hoffnung, Dawnielle zu finden schon aufgeben. Doch plötzlich änderte sich sein Glück.

7. Dawnielles Mail von Mike auf Facebook

Tatsächlich war die richtige Dawnielle Davison eine der Frauen, die eine Nachricht von Mike erhielten. Als sie die Nachricht „Ich glaube, ich habe Dich aus einem Feuer gezogen, als Du ein Baby warst“ las, war sie zuerst ziemlich verwirrt. Sie war ja erst neun Monate alt gewesen, als der Brand und ihre Rettung passierten und sie konnte sich überhaupt nicht daran erinnern.

Erst ihre Eltern konnten ihr Aufschluss über die Ereignisse vor 17 Jahren geben. Trotzdem waren ihre Eltern skeptisch, als sie die Nachricht sahen. Woher sollten sie wissen, dass sie wirklich von dem Feuerwehrmann kam, der ihre Dawnielle damals gerettet hatte.

8. Ein Test

Bei der Geschichte von damals gab es einen Punkt, den nur der richtige Feuerwehrmann und natürlich Dawnielles Eltern kennen konnte. Und davon hatte auch nichts in den Zeitungen gestanden. Also beschloss Dawnielle, ihn damit zu testen. Sie schrieb ihm: „Oh ja, was hat meine Mutter gemacht?“

Obwohl der Vorfall Jahre her war und es seitdem noch viele andere Brände in Hughes Leben gegeben hatte, war er Hughes noch sehr gut im Gedächtnis. Er hatte keine noch so kleine Einzelheit des fraglichen Tages vergessen. Also konnte er, ohne auch nur eine Sekunde überlegen zu müssen, zurückschreiben: „Nun, sie war an dem Tag bei der Arbeit und Dein Vater war dort.“

9. Anfang einer Freundschaft

Es erstaunte beide, Dawnielle und ihre Eltern, dass Mike sich nach all den Jahren an das kleine Mädchen erinnerte, das er gerettet hatte. Noch mehr wunderten sie sich darüber, dass der Vorfall einen solchen Einfluss auf Mikes Leben hatte, dass er nach all den Jahren nach ihr suchte.


Dawnielle selbst hatte sich mittlerweile eingehend über die Geschichte informiert und ihr wurde klar, welchen Einfluss Mike auf ihr Leben gehabt hatte. Also antwortete sie Mike auf seine Nachricht. Er war zutiefst schockiert und zu Tränen gerührt, dass das kleine Baby, das er gerettet hatte, lebendig und gesund war. Es war der Anfang einer Freundschaft.

10. Vertiefung der Freundschaft

Mike und Dawnielle blieben in Verbindung. Sie tauschten Nachrichten aus und sie berichtete ihm von der Schule und von ihren außerschulischen Aktivitäten. Mike fühlte sich eng verbunden mit Dawnielle und sie verstand, dass sie ihm ihr Leben und ihre Existenz verdankte. Der Nachrichtenaustausch lag beiden sehr am Herzen.

Sie war eine gute Athletin und feierte in der Leichtathletik einige Erfolge. Sie hielt Mike darüber auf dem Laufenden. Sie entwickelten eine enge Beziehung und sie rührte Mike mehr als einmal zu Tränen. Er war immer glücklich, von ihr zu hören und zu sehen, dass es ihr gut ging. Aber sie konnte Mike noch mehr überraschen.

11. Post von Dawnielle

Dawnielle näherte sich einem großen Tag, ihrem Schulabschluss. Während der Zeit vor ihrem Abschluss erkannte sie immer mehr, dass Mike ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens war und es ihr ohne ihn nie möglich gewesen wäre, an diesen großen Punkt in ihrem Leben zu kommen.

Also wollte sie etwas tun, um ihn daran Anteil nehmen zu lassen. Also schickte sie Mike einen Brief. Als er ihn erhielt, war er einigermaßen überrascht. Er hatte nicht mit Post gerechnet.
Als er den Brief öffnete, sah er von wem der Brief kam. Er enthielt ein Bild von Dawnielle und außerdem eine Einladung zu ihrer Schulabschlussfeier.

12. Die Schulabschlussfeier

Mike beschloss an Danielles Schulabschlussfeier teilzunehmen. Er freute sich darauf, dabei zuzusehen, wie das neun Monate alte Baby, das er gerettet hatte, seinen Highschool-Abschluss machte. Während der ganzen Zeremonie konnte er die Tränen seiner Rührung kaum verbergen. Auch für ihn war es ein wirklich großer Tag.


Auch Dawnielle und ihre Eltern erkannten, dass es einer der größten Momente in Dawnielles bisherigen Leben war. Der erste große Moment war ihre Rettung gewesen. Und beide wichtige Momente konnte sie mit Mike teilen. Für Mike war es eine späte Anerkennung für seine tapfere Tat. Er genoss Dawnielles großen Tag von ganzem Herzen und war sehr stolz und gerührt.

13. Persönliches Treffen

Nach der Zeremonie traf Danielle auf Mike und umarmte ihn. Beide weinten Tränen der Rührung. Sie waren beide glücklich und Danielle war Mike dankbar, dass seine Arbeit sie gerettet hatte. Auch seinem Team war sie dankbar, denn ohne sie hätte sie diesen schönen Tag nicht erleben können.

Mike war glücklich und zufrieden, weil er endlich sehen konnte, was aus dem geretteten Baby geworden war. Sie war für ihn im Laufe seines Lebens wichtig geworden und es erfüllte ihn mit Stolz, dass sie so ein gutes Leben führte. Wir sind sicher, dass die Freundschaft, die Dawnielle und Mike verbindet, ihrer beider ganzes Leben halten wird und sie bereichern wird.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Baum leben kann?

Manche Bäume können Tausende von Jahren alt werden. Der älteste bekannte Baum ist ein Bristlecone-Kiefer in den White Mountains von Kalifornien, die auf etwa 5.000 Jahre geschätzt wird. Diese Bäume haben spezielle Anpassungen entwickelt, die ihnen helfen, extremen Bedingungen zu widerstehen und ein langes Leben zu führen. Ihre Rinde und Holzstruktur sind besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.