12-Jähriger entwickelt Einkaufswagensitz für Senioren und Menschen mit Behinderungen

Bild: IMAGO / INSADCO

Simon Rackl ist ein 12-jähriger Schüler aus Cham, Bayern, der mit einer innovativen Idee auf sich aufmerksam gemacht hat. Durch seine Erfindung eines praktischen Einkaufswagensitzes für Menschen mit Einschränkungen konnte er nicht nur eine Medaille bei „Jugend forscht“ gewinnen, sondern auch ein Problem lösen, das viele Menschen betrifft.

In diesem Artikel erfährst du mehr über Simon, seine Erfindung und wie sie das Einkaufen für ältere und behinderte Menschen erleichtern könnte. Simons Idee zeigt, wie kreative Köpfe im jungen Alter bereits dazu beitragen können, den Alltag vieler Menschen zu verbessern.

1. Simons Motivation und Hintergrund

Bild: Robert Wagenbrenner/Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium

Simon Rackl ist ein kreativer Kopf aus Cham, der schon früh Interesse an Erfindungen zeigte. Als Mitglied des Erfinderclubs „Nussknacker“ an seiner Schule, dem Joseph-von-Frauenhofer-Gymnasium, begann er, sich intensiv mit praktischen Lösungen für alltägliche Probleme zu beschäftigen. Besonders inspiriert wurde er durch seine Beobachtungen von Menschen mit Gehbehinderungen beim Einkaufen.

Er wollte eine Lösung finden, die den Alltag dieser Menschen erleichtert. So entstand die Idee für seinen Einkaufswagensitz, der mittlerweile weit über seine Heimatregion hinaus bekannt ist. Simons Erfindung ist ein tolles Beispiel für die kreative Problemlösung.

2. Die Erfindung des Einkaufswagensitzes

Bild: Robert Wagenbrenner/Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium

Simons Einkaufswagensitz ist eine clevere Erfindung, die speziell für Menschen entwickelt wurde, die beim Einkaufen nicht lange stehen können. Der Sitz kann einfach in alle gängigen Einkaufswagen eingehängt und bei Bedarf ausgeklappt werden. So haben ältere, behinderte oder schwangere Menschen die Möglichkeit, während des Einkaufens eine Pause zu machen.

Anders als bei anderen Einkaufswagen mit integriertem Sitz ist Simons Version platzsparend und lässt sich flexibel nutzen. Der Stützfuß sorgt für Stabilität, sodass der Sitz sicher verwendet werden kann. Diese praktische Lösung ist einfach und für den Alltag vieler Menschen sehr hilfreich.

3. Die Teilnahme an „Jugend forscht“

Bild: Robert Wagenbrenner/Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium

Simon stellte seine Erfindung beim regionalen Wettbewerb von „Jugend forscht“ vor, bei dem er mit seinem Projekt große Aufmerksamkeit erregte. Die Jury war besonders von der praktischen Umsetzbarkeit seines Einkaufswagensitzes beeindruckt. Mit dieser Idee konnte Simon einen hervorragenden zweiten Platz in der Kategorie „Technik“ erzielen.

„Jugend forscht“ ist eine bekannte Plattform, auf der junge Talente ihre Ideen präsentieren und wertvolle Rückmeldungen von Experten erhalten können. Für Simon war die Teilnahme ein wichtiger Schritt, um seine Erfindung weiterzuentwickeln und die Praktikabilität seiner Idee zu beweisen.

4. Der Erfinderclub „Nussknacker“

Bild: Robert Wagenbrenner

Der Erfinderclub „Nussknacker“ an Simons Schule bietet den Schülern die Möglichkeit, kreative Ideen zu entwickeln und umzusetzen. In diesem Wahlfach lernen die Teilnehmer, wie man Projekte eigenständig bearbeitet, zeichnet und konstruiert. Dabei wird besonders Wert auf Teamarbeit und die Präsentation der Ergebnisse gelegt.

Für Simon war der Erfinderclub der ideale Ort, um seine Idee für den Einkaufswagensitz zu entwickeln. Der Club fördert nicht nur technisches Wissen, sondern auch das kreative Denken und das Lösen praktischer Probleme des Alltags. Dies ermöglichte es Simon, sein Projekt erfolgreich voranzutreiben.

5. Weitere Erfolge für Simon

Bild: Robert Wagenbrenner/Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium

Nachdem Simon beim „Jugend forscht“-Wettbewerb den zweiten Platz belegte, nahm er seine Erfindung auch bei der internationalen Erfindermesse iENA in Nürnberg mit. Dort konnte er erneut beeindruckende Erfolge feiern und sogar eine Goldmedaille gewinnen. Diese Auszeichnung zeigt nicht nur Simons Innovationskraft, sondern auch das große Potenzial seiner Erfindung.

Es war eine Bestätigung für seine harte Arbeit und seinen kreativen Ansatz, alltägliche Probleme zu lösen. Durch diese Erfolge erhielt Simon weitere Anerkennung für seine Ideen. Besonders beeindruckend ist, dass er als 12-Jähriger in einem internationalen Umfeld so viel Aufmerksamkeit erregen konnte. Dies motiviert ihn, weiterhin an der Verwirklichung seines Projekts zu arbeiten.

6. Die Herausforderungen bei der Umsetzung

Bild: IMAGO / APP-Photo

Trotz des großen Erfolgs bei den Wettbewerben ist Simons Einkaufswagensitz noch nicht auf dem Markt erhältlich. Die Entwicklung vom Prototypen zu einem serienreifen Produkt ist ein langer und teurer Prozess. Ein wesentliches Hindernis ist die Suche nach Investoren, die das Projekt finanziell unterstützen können.

Ohne entsprechende Mittel ist es schwierig, die Produktion und den Vertrieb in Gang zu setzen. Daher wird Simons Erfindung noch nicht in Supermärkten angeboten, was sehr schade ist, da sie vielen Menschen den Alltag erleichtern könnte. Investoren könnten Simons Projekt den nötigen Schub geben.

7. Wie kann man Simon unterstützen?

Bild: IMAGO / Bildgehege

Obwohl der Einkaufswagensitz noch nicht im Handel erhältlich ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Simon und sein Projekt zu unterstützen. Wer Interesse an Simons Idee hat oder das Projekt weiterverfolgen möchte, kann sich über Wettbewerbe wie „Jugend forscht“ informieren oder nach Investoren suchen, die das Projekt finanziell unterstützen können.

Ein weiterer Weg ist, die Geschichte von Simon zu teilen, um mehr Aufmerksamkeit auf die Erfindung zu lenken. Durch die Unterstützung könnte die Verwirklichung des Projekts schneller vorangetrieben werden. Wenn Simon genügend Rückhalt bekommt, könnte der Sitz bald in Supermärkten erhältlich sein und vielen Menschen den Alltag erleichtern.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, bis Licht von der Sonne die Erde erreicht?

Licht benötigt etwa 8 Minuten und 20 Sekunden, um von der Sonne die Erde zu erreichen. Diese schnelle Reise durch den Weltraum zeigt, wie unglaublich schnell sich Licht bewegt – nämlich mit etwa 299.792 Kilometern pro Sekunde. Diese Geschwindigkeit macht Licht zu einem der fundamentalen Bausteine der modernen Physik und spielt eine zentrale Rolle in unserem Verständnis des Universums.