Das Restaurant El Arroyo sitzt in Austin, Texas und hat sich seit 1975 einen Namen mit kreativen Schildern gemacht. Es handelt sich um diese Art Schilder, bei denen die Buchstaben ganz frei eingesetzt werden können, um lustige und kreative Botschaften zu vermitteln.
Eben auf diese Weise begeistert das Restaurant seine Kunden bereits seit 45 Jahren! Bis heute denkt sich das Restaurant immer neue Messages aus, die dann auf den Schildern gezeigt werden. Heute präsentieren wir dir 11 der witzigsten Varianten, die das Restaurant in der Vergangenheit zu bieten hatte. Du wirst erstaunt sein, wie offen El Arroyo seine Meinung zu diversen Themen äußert. Viel Spaß!
1. Sind jetzt alle zufrieden?
Wisst ihr noch, wie es vor der Pandemie war? Alle haben sich immer nur beschwert, weil ihnen das Wochenende zu kurz gewesen ist. Hoffentlich sind jetzt alle zufrieden, denn als ihr euch ein ewiges Wochenende gewünscht habt, hat irgendwer zugehört und es wahr gemacht.
Durch den Lockdown sitzen wir jetzt alle daheim, bingen Netflixserien und sprechen nur noch per Zoom und Skype miteinander. Tja, so ist das mittlerweile. Und wer haut uns die Weisheiten jetzt um die Ohren? Nicht die Lehrer in der Schule oder die Dozenten an der Uni, sondern die Schilder dieses Restaurants. Das ist schon bitter, aber ihr habt es so gewollt!
2. Der beste Freund des Menschen
Dem stimmen wir zu. Auch wir sind froh, dass das soziale Distanzieren nicht unsere Tiere umschließt. Vor allem nicht den besten Freund des Menschen, denn was wären wir alle ohne unsere Doggies. Gerade in dieser schwierigen Zeit.
Wer tröstet uns denn, wenn wir auf der Couch sitzen und allein sind? Wer springt auf unseren Schoss, stößt seine feuchte Schnauze in unser Gesicht und schlabbert über unsere Nase? Richtig: der Ehepartner. Aber auch unsere Hunde sind sehr wichtig, erinnern sie uns doch daran, dass wir einen Grund haben, mit ihnen an die Luft zu gehen und nicht bloß beim Bingewatchen auf der Couch zu versauern.
3. Abstand vom Kühlschrank wäre eine gute Idee
Auch das können wir sehr gut nachvollziehen. Wo einige die Pandemie für Sport genutzt haben, um jetzt wie die absoluten Fitness-Gurus auszusehen, haben wir eher andere Sachen trainiert – zum Beispiel die Kaumuskeln.
Daher wäre es wichtig, nicht nur Social Distancing zu betreiben, sondern sich auch mal ein wenig vom Kühlschrank zu distanzieren. Vielleicht hilft es ja auch, ein großes Schloss daran zu befestigen. Um bei dem Beispiel des Bingewatchings zu bleiben: Was wäre so eine stundenlange Netflix-Session ohne Snacks? Tja, aber die machen uns unförmig, zumal wir uns auf der Couch sehr wenig bewegen. Leider verbrennt man so wenige Kalorien – böser Kühlschrank!
4. Das Problem mit der Öffentlichkeit
Aber auch hier hat das Zauberschild des Restaurants wieder ins Schwarze getroffen. Auf der einen Seite wollen wir nicht mehr daheim auf der Couch liegen und uns die Zeit vertreiben – auf der anderen Seite hassen wir die Öffentlichkeit.
Wer ist schon gern die ganze Zeit unter Menschen? Besser wäre es, in die Öffentlichkeit zu gehen, ohne dass die Öffentlichkeit da ist! Da bleibt wohl wieder nur der Gang in den Wald oder eine Reise ins Hinterland. Ist dann aber auch wieder nicht gut, weil das macht auf Dauer ja auch einsam. Die Lage ist verzwickt. Schild, hast du nicht irgendeine andere Lösung parat?
5. Mein Milchshake bringt alle Jungs in den Hof
„My milkshake brings all the boys to the yard
And they’re like, it’s better than yours
Damn right it’s better than yours
I can teach you, but I have to charge“
Hehe, kannst du dich noch an diesen furchtbaren Song erinnern? Nein? Dann hast du es gut. Das Schild erinnert uns hier unnötigerweise an dieses Lied von Kelis, was irgendwann mal die Charts stürmte. Aber aktuell dürfen die Milchshakes des Restaurants nur 10 Personen gleichzeitig in den „Hof lassen“. Ihr wisst schon: Es geht erneut um das Einhalten von Abstand und so weiter. Ja, zugegeben, der Song war übel, aber die Message ist witzig und cool.
6. Das Geheimnis des Aufräumens
Auch hier beweist das Schild, dass es die ganz großen Weisheiten verbreiten kann. Was bedeutet Aufräumen für dich? Ist das, was wir machen, wirklich aufräumen? Klingt schon fast ein bisschen philosophisch.
Letztlich stimmt es aber: Ist Aufräumen nicht einfach das Wegräumen von sichtbaren Dingen, um diese an oder in einem unsichtbaren Ort zu platzieren? Also ist es ja eigentlich kein Aufräumen, sondern nur eine optische Korrektur – also räumen wir gar niemals auf. Was wir machen, ist ein optisches Verändern der Dinge. Vielen Dank, Schild. Darüber werden wir jetzt lange nachdenken. Ist aber wohl besser, als die nächste sinnlose Show im Marathon zu glotzen.
7. Die Spice Wars sind in vollem Effekt
Sicher bist du beim Bingen auch schon auf den Mandalorian gestoßen. Oder du hast in irgendeiner anderen Weise von Baby Yoda erfahren, der kleinen Version der bekannten Figur aus dem Star-Wars-Universum.
Das Schild gibt uns einen weiteren wertvollen Gedankenanstoß: Wenn es Baby Yoda gibt, dann muss es doch auch Posh-, Sporty-, Scary- und Ginger-Yoda geben. Verstehst du? Das ist eine Anspielung auf die Spice Girls. Bei Baby handelte es sich um Emma, bei Posh um Victoria, bei Sporty um Mel C, bei Scary um Mel B und bei Ginger um Geri. Hoffen wir mal nicht, dass die entsprechenden Yodas auch noch in der Show auftauchen.
8. Kochen von beiden Seiten betrachtet
Was sind die Vor- und Nachteile der Zubereitung deiner Speisen? Vorteil: die Speisen. Nachteil: die Zubereitung. Damit bringt das Schild eigentlich die Essenz des Lebens auf den Punkt und macht nebenbei gleich die perfekte Werbung für den Charakter eines Restaurants.
Denn wer sich in ein Restaurant setzt, muss eigentlich nur ein wenig warten. Ansonsten ist man hier klar im Vorteil: Der nervige Zubereitungsteil entfällt! Stattdessen kann man sich aussuchen, was zubereitet wird und sich entspannt zurücklehnen. Letztlich ist das doch der Hauptgrund für uns alle, in das Restaurant unseres Vertrauens zu gehen und nach der Speisekarte zu verlangen. Du wirst das kaum abstreiten können.
9. Es gibt keinen besseren Geschmack
So langsam wird uns dieses Schild unheimlich. Es hat wohl sein eigenes Leben und eine ganz eigene Intelligenz – wie sonst könnte es so viele Weisheiten vereinen und uns jedes Mal so erhellen, wenn wir daran vorbeifahren?
Auch hat das Schild eine der wichtigsten Fragen des Lebens beantwortet: Welche Kuchensorte ist die beste? Die beste Kuchensorte ist „mehr.“ Prägnanter kann das nicht auf den Punkt gebracht werden. Also: „Was für eine Kuchensorte darf es für Sie sein? Schokolade oder Banane? Kirsche oder Erdbeere?“ Na klar: „Mehr!“ Bleibt nur noch die Frage, auf welche Sorte wir stets verzichten können. Hier würde unsere Wahl auf „Genug!“ fallen.
10. Diesen Satz darf jetzt jeder sagen
„Ich trage die Maske, um die Menschen zu schützen, die mir sehr nahe sind!“ Diesen Satz durfte früher nur Batman sagen und vielleicht dein Chirurg. Mittlerweile ist aber klar, dass jeder diesen Satz sagen darf, ohne dass es eine Lüge wäre.
Die Maske wird uns auch erst einmal nicht mehr loslassen. Aber wir werden lernen damit zu leben und alles wird gut. Hoffentlich werden Menschen diese Batman-Sache aber nicht zu ernst nehmen. Sonst können wir bald zahlreiche Bösewichte erwarten, die versuchen, alle Macht an sich zu reißen. Gleichzeitig hüpfen dann viele Menschen im Umhang über Hausdächer. Na ja, muss alles nicht sein.
11. Die wichtigste Weisheit für den Rest deines Lebens
Wir dachten, dass wir die Liste mit einer letzten großartigen Weisheit beenden: Der erste Mensch, der einen Papagei hat sprechen hören, war sicherlich ziemlich geschockt. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Hoffentlich konnte das Schild auch dein Leben verbessern. Falls es noch nicht passiert ist, sollte es nur eine Frage der Zeit sein. Denn die Dinge, die du dank dieses Schilds lernst, kannst du nirgendwo sonst aufschnappen. Und wenn nicht, dann bist du jetzt hoffentlich wenigstens köstlich amüsiert und vielleicht ist dieses Restaurant ja auch in deinem nächsten Urlaub einen Besuch wert. Falls ja, grüße bitte das kreative Personal von uns!