11 Übersetzungen aus der Körpersprache unserer Hunde

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Der Hunde ist der beste Freund des Menschen und nicht selten sind Hund und Hundebesitzer unzertrennlich. Während viele Hundebesitzer ihrem Hund quasi ihre ganze Lebensgeschichte erzählen, bekommen diese eher nur einen treuen Hundeblick als Antwort. Immerhin sprechen wir nicht wirklich dieselbe Sprache.

Daher ist es auch oft schwer zu verstehen, was unser geliebter Vierbeiner von uns will. Wer sich jedoch mit Hunden und deren Körpersprache etwas auskennt, wird sich einfacher tun, die Hundewünsche zu erfüllen. Wir haben deshalb 11 versteckte Bedeutungen aus der Sprache der Hunde zusammengeschrieben und übersetzt. Ihr werdet überrascht sein, was unsere Hunde eigentlich so zu sagen haben.

1. Ein Hund der Anlehnung sucht

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Hunde lieben es sich bei uns anzulehnen. Sobald wir uns irgendwo hinsetzen, kommt der Hund schon angelaufen und lehnt sich direkt an uns an. Der ein oder andere mag dem Verhalten bisher keine Aufmerksamkeit gegeben haben, doch wer einmal darüber nachdenkt, wird bemerken, dass es wirklich regelmäßig vorkommt.

Das bedeutet auf keinen Fall, dass der Hund faul oder gar müde ist. Tatsächlich sucht er einfach nur etwas körperlichen Kontakt und möchte dir Nahe sein. Er erkennt dich damit auch als seine ‚Leitfigur‘ an. Immerhin wird auch in einem Rudel immer dem Anführer nachgelaufen und die Nähe dessen gesucht. Das nächste Mal den Hund am besten dafür loben.

2. Ein Starren beim Haus verlassen

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Wer einen Hund zu Hause hat, kennt diesen traurigen Blick, denn der Hund jeden Morgen hat, wenn wir auf dem Weg in die Arbeit sind. Es gibt uns fast das Gefühl, als würden sie jeden Moment das Weinen anfangen. Tatsächlich ist der Hund wirklich etwas traurig. Immerhin handelt es sich um ein Rudeltier und sie haben ihre wichtigen Personen am liebsten ständig um sich.

Während sie jedoch durchaus etwas traurig sind, zeigt ihre Ruhe auch, dass sie Vertrauen in dich haben. Es zeigt dir, dass der Hund weiß, dass du wieder kommst und das er keine Angst hat. Daher werden sie geduldig auf deine Rückkehr warten.

3. Spielerische Angriffe als Zuneigung

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Egal ob Welpe oder ausgewachsener Hund, eines wird sich nie ändern: die spielerischen Angriffe beim nach Hause kommen oder auch einfach so. Viele Hunde ‚greifen‘ gerne einfach mal an und fordern ihren Menschen zu einer kleinen körperlichen Auseinandersetzung an. Dabei springt der Hund und flippt regelrecht aus.

Das bedeutet nicht, dass er außer Kontrolle ist oder dir auf die Nerven gehen möchte. Tatsächlich ist er einfach nur super froh dich zu sehen und möchte dir das auch zeigen. Natürlich muss er lernen sich dabei etwas zu kontrollieren, aber du solltest ihm nicht verbieten seine Freude zu zeigen. Am besten spielst du einfach etwas mit ihm.

4. Streicheleinheiten nach dem Essen

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Jeder Hund hat so seine Routine. Einige Hunde kommen zum Beispiel nach dem Essen gerne für ein paar Streicheleinheiten vorbei. Das zeigt einmal mehr, dass dein Hund dich wirklich sehr schätzt und dir einfach gerne nahe sein möchte.

Nach der Mahlzeit sind Hunde normalerweise sehr müde und legen sich gerne Schlafen. Kommt der Hund jedoch auf eine Streicheleinheit vorbei, möchte er vermutlich einfach gerne in deiner Nähe schlafen. Da es nicht selten dazu kommt, dass Hunde nach dem Essen ein paar unwillkommene Gase entlassen, solltest du darauf achten, dass er ein gutes Fressen bekommt, was nicht zu unangenehm riecht. Dann kannst du diese Kuschelzeit auch richtig genießen.

5. Bis in das Badezimmer folgen

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Es gibt einige Angewohnheiten, die auch den größten Hundeliebhabern etwas auf die Nerven gehen. Gerade wer in das Badezimmer geht, hat dort lieber seine Ruhe und möchte nicht von seinem Hund verfolgt werden. Manch einer findet es gar eigenartig und versteht nicht, was der Hund denn will.

Tatsächlich ist es jedoch ganz einfach zu erklären und eigentlich sehr logisch. Hunde sind einfach nur neugierig und wollen wissen, was du im Badezimmer machst. Das Prinzip ‚Privat‘ gibt es für den Hund nicht. Geht es nach ihm, gibt es keine Geheimnisse und keine getrennte Zeit voneinander. Dennoch kannst du ihn natürlich aussperren und ihn anschließend einfach loben, dass er brav gewartet hat.

6. Die süßen Hundeaugen

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Sind wir einmal ehrlich, wer kann den treuen Hundeaugen schon widerstehen? Egal wenn es um Essen, Gassi gehen oder auch Streicheleinheiten geht – unsere Hunde wissen genau, dass sie uns nur mit großen Augen ansehen müssen und schon erfüllt sich so ziemlich jeder Wunsch.

Doch tatsächlich bettelt ein Hund eigentlich gar nicht, wenn er seinen Besitzer mit großen Augen ansieht. Stattdessen zeigt er seine Liebe und Zuneigung. Es ist mit einer Umarmung oder einem Kuss gleichzusetzen. Zeigt euren Hunden also etwas mehr Liebe, wenn sie euch das nächste Mal mit den unwiderstehlichen Hundeaugen ansehen. Dafür braucht es nicht immer ein Leckerli, sondern manchmal nur eine kleine Streicheleinheit.

7. Das Liegen auf den Füßen

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Hunde lieben es sich direkt auf die Füße ihres Menschen zu setzen oder zu liegen. Dabei ist es egal, ob du auf der Couch oder am Esstisch sitzt. Das kann manchmal echt nervig sein, vor allem dann, wenn wir eigentlich unsere Ruhe haben wollen. Doch was bedeutet dieses Verhalten und sollten wir es akzeptieren?

Tatsächlich ist es mal wieder ein Zeichen von Zuneigung und wahrer Liebe. Der Hund möchte dir einfach nur super nahe sein und jede Minute mit dir verbringen. Außerdem kann er dich von dort auch beschützen und auf dich aufpassen. Natürlich lässt er dich auch direkt wieder aufstehen, solltest du ihm nur das kleinste Anzeichen dafür geben.

8. Hunde und ihre Spielsachen

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Hundebesitzer kennen das Problem von einem Haus voller Hundespielsachen. In jeder Ecke findet sich ein Ball oder ein Plüschtier. Aber wir lieben ja unsere Hunde und daher ist es uns wichtig, dass sie immer etwas zu spielen haben. Viele Hunde lieben es dabei besonders, wenn sie dem Ball oder anderen Spielsachen nachjagen und diese zurückbringen können.

Doch tatsächlich mag das nicht jeder Hund und nur weil er dir sein Spielzeug bringt, bedeutet das noch lange nicht, dass du es auch werfen sollst. Manchmal möchte dein Hund einfach nur sein Spielzeug mit dir teilen. Wirfst du dieses dann direkt wieder weg, kann es wirklich die Gefühle des Hundes verletzen.

9. Das Gähnen

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Für uns bedeutet ein Gähnen generell das jemand müde ist und vielleicht etwas Schlaf braucht. Bei Hunden ist es jedoch mehr als nur das. Immerhin ist ein Gähnen in der Wildnis ein wahres Zeichen von Schwäche. Immerhin würde es einem potenziellen Feind zeigen, dass er müde ist.

Gähnt dein Hund also mehrmals pro Tag in deiner Gegenwart, zeigt das ein totales Vertrauen und dass er sich dir unterwirft. Gähnt der Hund jedoch mehrfach in der Öffentlichkeit kann es ein Zeichen sein, dass er sich unwohl fühlt oder gar ängstlich ist. Daher solltest du genau beobachten, wann und in welchem Umfeld dein Hund gähnt.

10. Darum möchte der Hund in deinem Bett schlafen

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Der Hund im Bett ist ein umstrittenes Thema. Während es für viele gar nicht infrage kommt, können andere gar nicht mehr ohne. Doch nicht jeder Hund möchte auch im Bett schlafen. Was bedeutet es denn nun eigentlich, wenn der Hund im Bett schlafen möchte?

Versucht dein Hund sich mit dir ins Bett zu legen ist die Sache eindeutig. Du bist seine absolute Nummer eins und er möchte am liebsten jede Minute mit dir verbringen. Er vertraut dir zu 100 % und möchte dir das durch seine Nähe und Zuneigung zeigen. In Zukunft also denn Hund einfach mit im Bett schlafen lassen.

11. Die Sprache der Augen

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Hunde sind natürlich anders als Menschen und wir haben hier bereits einige Tipps und Trick bekannt gegeben. Doch so ganz unterschiedlich sind sie dann auch wieder nicht. Gerade wenn es um die Sprache der Augen geht, sind wir uns eigentlich sehr ähnlich. Wer den Augen seines Hundes etwas mehr Aufmerksamkeit gibt, wird schnell herausfinden, dass uns diese viel über ihre Bedürfnisse erzählen.

Sie haben einen gewissen Ausdruck, wenn sie müde sind und zum Beispiel einen ganz anderen Ausdruck, wenn sie Hunger haben oder Spielen möchten. Wer seinen Hund besser verstehen möchte, sollte sich mehr auf die Sprache der Augen konzentrieren, denn hier gibt es viel zu lernen.