11 Tiere, die ein wenig anders aussehen als ihre Artgenossen

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Das Reich der Tiere ist von einer gewissen Magie umgeben und faszinierend. Vor allem, wenn man ein eigenes Haustier hat, was einen jeden Tag zum Lachen oder Überkochen bringt. Manche Tiere sind giftig, manche gefährlich, manche sind vom Aussterben bedroht und manche sehen einfach nur komisch aus. Um die letzte Kategorie geht es in diesen Text. Es werden 11 niedliche Tiere vorgestellt, in die man sich auf den ersten Blick einfach verlieben muss.

Jeder von ihnen trägt einen Genfehler in sich, die sie aber noch süßer machen, als sie es eh schon sind. Heute wollen auch wir euch diese 11 Spezialisten vorstellen, die eure Sicht auf Genfehler ändern werden.

1. Ungewöhnliche Katzenpfoten

Niemand kann Katzenpfoten von unten widerstehen. Diese Katze hat sechs obere und fünf untere Ballen, die sie vor äußeren Verletzungen schützen sollen. Die Ballen bieten zwar keine gute Isolation, dafür sind sie aber äußerst sensibel und mit vielen Tastsensoren versehen. So kann die Katze schnell spüren, wenn sich Beute oder andere Katzen in ihrer Nähe befinden.

Duftdrüsen befinden sich zudem zwischen den Ballen, die einen bestimmten Duft absondern. So können sich Katzen gegenseitig finden. Das ist vor allem während der Paarungszeit wichtig.

Außerdem schwitzt die Katzen auch über ihre Pfoten. Wer die Tiere genauer beobachtet, kann im Sommer feuchte Pfotenabdrücke in der Wohnung bemerken.

2. Riesige Tatzen oder zu viele Zehen?

Die Katze auf dem Bild scheint riesengroße Tatzen zu haben. Wenn man aber genau hinsieht, kann man erkennen, dass diese Katze nur ein paar Zehen zu viel hat, die ihre Tatzen größer erscheinen lassen.

Wenn eine Katze zu viele Zehen hat, nennt man diesen Genfehler „Polydaktylie“. Normalerweise haben diese Tiere nur fünf Zehen. Es gibt jedoch Katzen mit bis zu 28 Zehen. Hier handelt es sich um eine Genmutation, die meistens bei der nordamerikanischen Rasse Maine Coon auftritt.

Mittlerweile gibt es viele Züchter, die es auf diese Genmutation abgesehen haben, da diese Katzen ein besseres Gleichgeweicht aufweisen und die Jagd- und Kletterfähigkeiten besser ausgebildet sind.

3. Schwarzes Schaf

Dieser Golden Retriever Welpe sieht ganz besonders aus und unterscheidet sich on anderen Golden Retrievern extrem, da er eine große schwarze Stelle von der Schnauze bis zum linken Auge hat.

Hier handelt es sich lediglich um eine Pigmentierung und keine ernsthafte Erkrankung. Wenn ein Haar wächst, werden in das Haar Farbpigmente gelegt. In diesem Fall wurde das schwarz-braune Melanin ausgestreut.

Alterungsprozesse, sowie die Fütterung können die Fellfarbe der Hunde ebenfalls schnell verändern. Fellveränderungen können mehrere Gründe haben, die meist aber nur harmlose Ursachen aufweisen. Bei dem Golden Retriever geht es allerdings um eine Zellmutation. Dieser Fleck hat einen anderen Genotyp als die restlichen Fellhaare und ist somit schwarz.

4. Kleiner Vampir

Diese süße Katze hat zu viele Zähne und sieht aus, als würde sie einem das Blut aussaugen wollen. Dabei haben die zusätzlichen Zähne einen praktischen Nebeneffekt, da das Essen noch schneller im Mund schon verdaut werden kann.

Eine erwachsene Katze hat normalerweise 30 Zähne, die ein ganzes Leben lang bleiben. Beim Zahnwechsel kann es jedoch trotzdem zu Problemen kommen. Diese Katze hat nämlich einen doppelten Eckzahnstand im Oberkiefer die Katzenzähne müssen ihre Beute festhalten und packen können, sowie mit einem Nackenbiss töten. Fleisch und tierische Knochen müssen problemlos zerkleinert werden.

Die Schneidezähne können sogar Flöhe aus dem Fell beseitigen. Katzenzähne sind äußerst spitz.

5. Ein Mischling der ganz besonderen Sorte

Hier ist ein buntgeratener Rottweiler zu sehen. Um was für einen Mischling es sich jedoch handelt, weiß man nicht. Die zwei Punkte über seine Augen sehen aus wie kleine Teufelshörner. Bestimmt ist der Rottweiler trotzdem liebenswürdig.

Der Hund auf dem Bild zeigt Züge vom Australian Shepherd. Viele der Shepards werden als „Geisterauge“ bezeichnet. Um einen Husky könnte es sich aber auch handeln. Diese sehen wolfsähnlich aus und wurden in den USA als Schlittenhunde gezüchtet. Vielleicht ist es ja eine Mastiff Mischung. Mastiffs kommen aus England und sind sehr schwere Hunde. Allgemein wurden diese Hunde gerne im Krieg oder als Wachen eingesetzt.

6. Monster-Kalb

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Wer behauptet, dass zweiköpfige Tiere Monster sind, ist selber ein Monster, denn es handelt sich hier um eine Missbildung für das das Tier nicht verantwortlich ist. Es sit ein Kalb zu sehen, das mit zwei Köpfen geboren wurde. Das Gleiche gibt es oft genug in Asien zu sehen.

Das Kalb kommt aus Indonesien. Insgesamt hat es vier Augen und zwei Mäuler. Es sind also zwei Gesichter zu sehen, die vollkommene Unschuld ausstrahlen. Warum es zu diesem genetischen Defekt kam, weiß niemand. Die Laune der Natur scheint wohl dafür verantwortlich zu sein. So wie die Menschen die Natur quälen, quält die Natur uns Menschen. Die Anzahl der Mutationen stieg nach dem Atomunfall in Tschernobyl.

7. Missratener Schmetterling

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Für dieses Werk ist die Radioaktivität schuld, die damals beim GAU von Fukushima freikommen konnte. Alle Schmetterlinge dieser Region wurden geschädigt und erlitten genetische Veränderungen. Diese Schäden hielten über mehrere Generationen an.

Form und Farbmuster deren Flügel veränderten sich schlagartig. Allgemein sind Schmetterlinge für Experten Bioindikatoren – also sogenannte Zeigertierchen, die zeigen, wie sie auf die Umwelt reagieren. Abnormale Merkmale wie kleinere Flügel waren hier keine Seltenheit. Die Fühler waren missgebildet. In der dritten Generationen erreichten die Missbildungen ihren Höhenpunkt mit 33,5 Prozent. In der zweiten Generation waren es 18,3 Prozent und in der ersten 12,4 Prozent der Tiere. Defekte können nämlich noch viele Jahre an die Nachfolger weiter vererbt werden.

8. Taubenhafter Rabe im Traum von Weiß

Es gibt weiße Hirschen und weiße Wölfe, doch noch nie hat jemand etwas von weißen Raben gehört und dennoch gibt es sie. Der Schnabel ist rosa und lässt dieses Wesen mystisch aussehen. Der Rabe ist weiß, da er keine Pigmentierung besitzt und somit auch rote Augen hat. Albinos werden von ihren Artgenossen verjagt und führen ein einsames Leben, da sie anders aussehen. Es handelt sich hier um eine genetische Mutation.

In der griechischen Mythologie wurden dem weißen Raben magische Kräfte zugeschrieben. Die Möglichkeit, einen weißen Raben zu sichten, liegt bei eins zu einer Million.

9. Düsterer Hahn

Es gibt wohl kaum einen Menschen, der je einen Hahn gesehen hat, der komplett schwarz ist. Schnabel, Kamm und Gefieder sind hier komplett schwarz gefärbt. Nicht einmal ein einziger Kontrast ist sichtbar. Knochen und Organe sind zudem auch schwarz, sodass dieser Fall vollkommen hoffnungslos ist. Man könnte meinen, es handelt sich hier um ein Stofftier, aber dieser Hahn existiert wirklich.

Wir haben hier einen Ayam-Cemani-Hahn, der von Kopf bis Fuß schwarz ist. Wahrscheinlich ist er das am stärksten pigmentierte Wesen auf der ganzen Welt. Sogar das Fleisch ist schwarz, das wohl jedem den Appetit verderben würde. Der Hahn kommt aus Indonesien und ist ein Phänomen der Hyperpigmentierung.

10. Majestätische Schönheit

Das wohl schönste Geschöpf der Erde leidet unter einer genetischen Mutation. Pfauen sind immer schön, egal, was sie für ein Gefieder besitzen. Diese Hahnenpracht dagegen ändert alles. Von allen Tieren hat er das beste Aussehen ergattert und ist somit der Bachelor unter all den teilnehmenden Tieren. Wie man so schön sagt, kommt das Beste immer zum Schluss.

Während manche Gefiederstellen keine Pigmentierungen aufweisen, zeigt die andere Gefiederhälfte umso mehr Farbe. Gesicht und Hals sind wiederum weiß. Der Bauch dagegen königsblau mit weißen Sprenkeln. Man kann sich an diesem Geschöpf einfach nicht satt sehen, da man nicht alle Tage so etwas Schönes sehen kann.

11. Einäugige Katze mit vier Uhren

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Was sich die Natur wohl dabei gedacht hat? Das Kätzchen wurde nur mit einem Auge, aber mit vier Ohren geboren. Auf den ersten Blick verschlägt es einem den Atem, doch wenn man sich daran gewöhnt, hat man eine extravagante Katze vor sich, die genauso viel Aufmerksamkeit benötigt wie ihre Mitstreiter.

Eine genetische Mutation ist für die vier Ohren verantwortlich. Katzen mit diesem Problem leiden unter keiner Hörbeeinträchtigung und können ein normales Leben führen. Wenn die Katzen seit Geburt an nur ein Auge haben, kommen sie sehr gut zurecht, da sie ja nichts anderes kennen. Musste ihr jedoch aus medizinischen Gründen ein Auge entfernt werden, könnte sie psychische Schäden erleiden.