Wir zeigen Schnappschüsse von 11 eifersüchtigen und neidischen Momenten. Zwar handelt es sich hierbei um unterschiedliche Gefühle, doch unangenehm sind beide. Niemand spürt gern diesen Stachel im Herzen egal, ob es darum geht jemand zu verlieren, den wir lieben, oder ob wir etwas begehren, das jemand anders besitzt. Hinzu kommt, dass wir beide Gefühle als Schwäche empfinden.
Oft setzten wir darum alles daran unsere wahren Empfindungen vor den anderen zu verbergen und werden stattdessen übel launig oder wütend. Zu Schade, denn so weiß keiner was uns wirklich bewegt und so sind Missverständnisse vorprogrammiert. Wir empfinden es oft als peinlich, wenn unsere wirklichen Gefühle ans Tageslicht kommen, doch genau dies zeigen unsere 11 überraschenden Schnappschüsse.
1. Soviel Ungerechtigkeit
Was für eine Enttäuschung! Der Junge scheint den Tränen nahe. Da muss er sich den Geburtstag mit jemand teilen und dann bekommt er auch noch den kleineren Kuchen. An alle Mütter da draußen, tut eurem Kind so etwas nicht an! Geburtstage sind für die Kleinen ein wirklich wichtiger Tag und da dürfen sie wirklich einmal im Mittelpunkt stehen.
Wir alle erinnern uns gern an Luftballons, lustige Partyspiele und Geschenke. Auch ein bestimmter Geburtstagskuchen hat in vielen Familien eine Tradition, die später schöne Kindheitserinnerungen hervorruft. Mit vierzig kann man schon eher einmal zurückstehen und verlegt dann halt die Party auf einen anderen Tag. Unser nächster Schnappschuss zeigt, dass auch Tiere starke Gefühle haben.
2. Ach, wie bin ich traurig
Hunde sind loyale Begleiter und entwickeln eine sehr starke Beziehung zu ihren Bezugspersonen. Was ist nur der Mutter des Mädchens eingefallen, als sie ihrer Tochter ein süßes Miezekätzchen schenkte? Der traurige Blick des Hundes kann einen wirklich erbarmen. Wie mag er sich fühlen?
Der Hund hält den Kopf gesenkt und schielt auf das Kätzchen. Hat er nicht alles getan, um dem Mädchen Vergnügen zu bereiten? Stundenlang ist er mit ihr im Garten herumgetollt, und nun? Verhaltensforscher bestätigen, dass auch Tiere unter Eifersucht leiden. Oftmals werden Hunde dann fordernd und aggressiv, oder fangen an Schuhe zu zernagen, schließlich müssen auch Tiere irgendwie mit ihrem Frust zurechtkommen.
3. Neid kann man auch für sich nutzen
Die Rivalität zwischen dem serbischen Tennispieler Novak Djovic und seinem britischen Kollegen Andy Murray treibt beide zu Höchstleistungen an. Die beiden sind gleich alt und haben mit 11 Jahren das erste Mal gegeneinander gespielt. Doch aus diesem Match ist keine Freundschaft entstanden, sondern ein erbarmungsloser Wettkampf, der seit vielen Jahren anhält.
36-mal haben die beiden bisher offiziell gegeneinander gespielt. 25 Spiele konnte der Serbe für sich entscheiden. Auch auf unserem Foto posiert Djovic mit dem Pokal. Mag sein, dass Murray auf dem Foto müde ist, doch er sieht aus wie ein Raubtier, das gleich zum nächsten Sprung ansetzt. Die Rivalität der beiden zeigt, dass Neid nicht nur negativ ist, dieses Gefühl kann uns auch anspornen.
4. Kann man den zurückgeben?
Es ist so weit! Lang hat sich der Junge auf sein Geschwisterchen gefreut, doch nun ist es da und die Situation gefällt ihm gar nicht. Von nun an heißt es Rücksichtnehmen und teilen und welches Kind tut dies gern freiwillig? Großer Bruder sein bedeutet auch die Liebe und Aufmerksamkeit der Eltern teilen müssen. Was für eine Zurücksetzung!
Die meisten Kinder sind eifersüchtig, wenn Geschwister auf die Welt kommen, das ist nichts Ungewöhnliches. Es wird dauern, bis der Junge mit seinem Bruder spielen kann und wer weiß schon, wie er sich entwickeln wird. Nicht immer mögen sich Geschwister, denn die kann man sich nicht aussuchen. Wir hoffen, dass die beiden im Laufe der Zeit noch Freunde werden.
5. Ich bin jetzt dran!
Babys sind ein ganzes Bündel von intensiven Gefühlen. Zunächst sieht es die Mama ganz zerknirscht an. Es ist noch zu klein, um die Erfüllung seines Bedürfnisses nach Nähe lange hinauszuzögern. Doch als der Vater dann die Mama küsst, geht es dem Kleinen entschieden zu weit. Verzweifelt fängt er zu weinen an und streckt die Ärmchen aus.
Babys leben im Moment und Eltern sollten ihre Bedürfnisse erfüllt bekommen. Auf diese Weise entwickeln die Kleinen Urvertrauen. Vorbei sind die Zeiten unserer Großmütter, die glaubten es stärkt die Lungen, wenn man ein Baby schreien lässt. Paradoxerweise sind es jedoch dann oft Väter die eifersüchtig werden, wenn die Mutter sich dem Säugling zuwendet. Eifersucht ist ein vertracktes Gefühl, das zeigt auch das nächste Foto.
6. Besser die Mama sieht weg
Was für ein herziges Familienfoto? Es zeigt Geschwister wie sie wirklich sind und nicht wie Eltern das gern hätten. Geschwisterrivalität begleitet uns ein Leben lang. Vor allem das mittlere Kind, das in der Sandwichposition geboren ist, hat es oft besonders schwer. Von der älteren Schwester geärgert und das Baby geht einem auf die Nerven, wer kann da schon ruhig Blut bewahren?
Manchmal kommt es vor, dass sich Sandwich-Kinder regelrecht vergessen fühlen. Die Großen werden gelobt und die Kleinen gehätschelt, da bleibt nicht mehr viel Aufmerksamkeit für die zweitgeborenen. Vielleicht lernt das Mädchen im Laufe der Jahre, dass ihre Geschwister-Position auch ein paar Vorteile mitbringt. Mittlere Kinder können oft gut Kompromisse eingehen und gelten als sozial kompetent.
7. Das darf nicht wahr sein!
Was für ein Moment! Da geht sie dahin die erste Liebe. Monatelang hatte er geträumt und gehofft und nun küsst sie einen anderen. Dem Jungen steht Enttäuschung und Wut ins Gesicht geschrieben. Ein Teenager zu sein ist wirklich keine leichte Sache. Wir alle können uns an diese Zeit erinnern.
Es wird gut sein nach Hause zu gehen, sich auf’s Bett zu werfen und sich in Selbstmitleid zu aalen. Wir empfehlen dem Jungen passend zu den verletzten Gefühlen ein paar schnulzige Klassiker zu hören wie, „The First Cut is the Deepest“ von Sheryl Crow, oder „The Winner Takes it All“ von Abba. Zudem kann sich jeder Teenager sein, auch die schlimmsten Gefühle vergehen.
8. Ist sie wirklich schöner?
Bei Schönheitswettbewerben wird normalerweise das Aussehen, die Figur und die Persönlichkeit bewertet. Die jungen Frauen tun einiges dafür der Jury zu gefallen. Man übt Laufen, macht Diät und zeigt sich von der bestmöglichen Seite. Klar, ist die Enttäuschung groß, wenn der Sieg dann knapp an einem vorbeigeht.
Was der jungen Frau, die ihrer Mitstreiterin zögerlich applaudiert wohl durch den Kopf gehen mag? Hat sie Zweifel, ob sie dem gängigen Schönheitsideal weniger entspricht als die Siegerin? Wir hoffen nicht und sind uns sicher, dass alle Teilnehmerinnen auf ihre Weise bezaubernd waren. Oft gibt es gerade bei Wettbewerben unter Frauen Zickenkrieg. Auch das nächste Foto zeigt Mädchen unter sich.
9. Das ist nicht fair
Was für ein mieses Gefühl, sich von einer Gruppe ausgeschlossen zu fühlen. Sicher fühlt sich das Mädchen im Hintergrund erbärmlich. Es ist ein qualvolles Gefühl wegen seines Gewichtes diskriminiert zu werden. Die Mädels posieren vergnügt in weißen Tops für das Erinnerungsfoto zur Pyjamaparty und haben ganz übersehen, dass eine Kameradin fehlt.
Die kommt gerade zur Tür herein und würde sicher am liebsten gleich wieder nachhause gehen. Dieses Foto dann in die sozialen Medien zu stellen und das Mädchen damit noch mehr bloßzustellen, ist wirklich nicht witzig. Die Mädels in den weißen Shirts sollten statt an einer Pyjamaparty besser an einem Kurs über Mobbing teilnehmen.
10. Hast du sowas schon gesehen?
Kleinere Kinder zeigen ihre Gefühle noch ganz unbefangen. Das Kind auf dem Foto ist nicht nur neidisch auf das Eis seines Vaters, er zeigt auch sein Erstaunen ganz unverblümt. Mit Sicherheit hat er noch nie ein so unglaublich großes Eis gesehen. Einen richtigen Eisturm hält der Papa da in Händen. Da ist alles drauf, wovon Eisliebhaber nur so träumen, Schokolade, Erdbeere, Stracciatella und jede Menge Sahne.
Dem Jungen läuft sicher das Wasser im Mund zusammen. Es wäre mehr als gemein, diese monströse Leckerei nicht mit dem Kleinen zu teilen. Wir sind uns sicher, bereits im nächsten Moment schlecken Sohnemann und Vater gemeinsam an der Tüte.
11. Ich geh‘ wohl besser nachhause
Auch Fitnessstudios können Orte unangenehmer Gefühle sein. Der Mann im Hintergrund schielt zu dem Bodybuilder hinüber und sein Blick und sein verkniffener Mund sprechen Bände. Wer mit seinem Körper unzufrieden ist und etwas unsicher, der kann verstehen, wie provozierend die Muskelpakete des Bodybuilders auf ihn wirken. Sie lösen Selbstzweifel ohne Ende aus.
„Wie macht er das nur?“, „So werde ich wohl niemals aussehen“, „Vielleicht gehe ich besser nachhause und esse Kartoffelchips“, so oder so ähnlich sehen die Gedanken aus, die dem Mann im grauen Shirt durch den Kopf gehen. Es scheint, er ist so erschlagen, von diesem Eindruck und seinen Emotionen, er kann die Hände nur noch untätig auf die Beine legen. Es ist eben nicht leicht mit Gefühlen von Neid und Eifersucht umzugehen.