11 Fakten zu Zahnaufhellungen

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Viele Menschen wünschen sich heutzutage ein Hollywood-Lächeln. Wenn die Zähne bereits gelb sind oder Flecken haben, genügt einfaches Zähneputzen nicht mehr. Dann kann nur der Gang zum Zahnarzt helfen. Der Zahnarzt kann die Zähne professionell aufhellen und dadurch wieder ein weißes Lächeln zaubern. Die Zahnaufhellung wird dabei oft sogar von der Krankenversicherung übernommen.

Damit die Aufhellung lange bestehen bleibt, müssen vor und nach der Behandlung aber ein paar Dinge beachtet werden. Wichtig ist in jedem Fall eine gute Pflege der Zähne. Dauerhaft gilt es, auf schädigende Speisen und Getränke zu verzichten. 11 Fakten zu Zahnaufhellungen und worauf sie außerdem noch achten müssen.

1. Was muss ich vor der Zahnaufhellung wissen?

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Eine Zahnaufhellung, auch Bleaching genannt, ist eine kosmetische Aufhellung der Zähne. Hierbei wird eine spezielle Paste auf die Zähne aufgetragen, welche bis in die tieferen Zahnschichten dringt und diese aufhellt. Vor der Zahnaufhellung müssen Sie zunächst wissen, dass ein solches Bleaching zwischen 300 und 800 Euro kostet. Eine private Krankenversicherung übernimmt diese Kosten unter Umständen. Hier empfiehlt es sich, beim Versicherer nachzufragen.

Ansonsten ist noch wichtig, dass das Bleaching vollkommen unschädlich für die Zähne ist. Voraussetzung dafür ist, dass das Bleaching von einem Profi durchgeführt wird. Zudem müssen die Vorgaben des Zahnarztes bezüglich der Zahnpflege und Diät nach der Zahnaufhellung beachtet werden.

2. Ablauf der Zahnaufhellung beim Zahnarzt

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Die Zahnaufhellung beim Zahnarzt läuft so ab, dass der Zahnarzt die Zähne prüft und dann ein Vorgespräch mit dem Patienten führt. Anschließend kann entschieden werden, welche Art des Bleachings sinnvoll ist, beispielsweise das klassische In-Office-Bleaching, welches zwischen 30 und 70 Euro pro Zahn kostet.

Das eigentliche Bleaching ist schnell erledigt. Der Zahnarzt deckt zunächst das Zahnfleisch ab, um es zu schützen. Anschließend trägt ein Bleichmittel auf die Zähne auf, welches dann noch für etwa 30 Minuten einwirken muss. Zuletzt wird das Bleichmittel ausgespült und die Behandlung ist bereits beendet. Der Zahnarzt wird den Patienten zuletzt noch darüber informieren, worauf er in den ersten Tagen nach dem Bleaching achten muss.

3. Was muss ich nach der Zahnaufhellung beachten?

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Die Zahnaufhellung selbst ist meist nach wenigen Minuten erledigt. Danach müssen aber noch ein paar Dinge berücksichtigt werden. Wichtig ist zunächst, nichts besonders Reizendes zu essen. Der Arzt wird empfehlen, mindestens 48 Stunden auf saure oder farbstoffhaltige Speisen und Getränke zu verzichten. Erlaubt sind in diesem Zeitraum zum Beispiel Milchprodukte und viele verschiedene Gemüsesorten sowie Kartoffeln und weiße Früchte. Auch Pasta darf während dieser Zeit gegessen werden.

Was nicht empfohlen wird, sind zum Beispiel Tomatensauce oder Rotwein. Im Hinblick auf die Getränke empfiehlt es sich, vorerst nur viel Wasser zu trinken. Der Zahnarzt des Vertrauens kann hier noch weitere Ratschläge geben.

4. Welche Risiken hat eine Zahnaufhellung?

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Bei einer Zahnaufhellung werden hoch konzentrierte Bleichmittel verwendet. Daher ist es möglich, dass durch den Kontakt mit diesen Stoffen Komplikationen auftreten können. Im Normalfall treten aber keine größeren Beschwerden auf. Mögliche Nebenwirkungen eines Bleachings sind eine erhöhte Zahnempfindlichkeit und ein trockener Mund.

In seltenen Fällen kann eine Zahnaufhellung den Abbau der Zahnwurzeln begünstigen. Dies ist bei einem internen Bleaching möglich und tritt auf, wenn das verwendete Bleichmittel sehr hoch konzentriert ist oder beim Bleaching zu starken Wärmequellen eingesetzt werden. Diese Nebenwirkung tritt jedoch nur äußerst selten auf. Typischer sind eine postoperative Empfindlichkeit oder auch empfindliche Schmerzen während der Behandlung. In aller Regel ist ein Bleaching aber unproblematisch.

5. Wie lange bleibt eine Zahnaufhellung bestehen?

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Eine Zahnaufhellung hält nicht für immer. Die Zahnaufhellung muss nach wenigen Monaten bis drei Jahren wiederholt werden. Der Zeitraum hängt davon ab, wie gut die Zähne in der Zwischenzeit gepflegt werden. Die Ernährung spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle. Wer sich in den ersten Tagen nach der Behandlung an die Vorgaben des Zahnarztes hält, ist auf der sicheren Seite und kann davon ausgehen, dass das Bleaching mindestens zwei bis drei Jahre hält. Abhängig ist dies aber noch von vielen weiteren Faktoren.

Auch die Genetik spielt eine Rolle. Menschen, die von Natur aus gelbere Zähne haben, müssen das Bleaching womöglich bereits nach ein oder zwei Jahren oder sogar früher wiederholen.

6. Was macht die weißen Zähne wieder gelb?

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Nach der Zahnaufhellung sollten die Zähne für einige Tage geschont werden. Es gilt, zu Anfang auf besonders saure oder scharfe Speisen und Getränke zu verzichten. Alkohol, Kaffee oder Limettensaft sollten vermieden werden. Danach kann wieder ganz normal gegessen und getrunken werden. Speisen und Getränke, welche die Zähne vor der Zahnaufhellung belastet haben, tun dies jedoch weiterhin. Darum empfiehlt es sich, den Konsum von Kaffee, Tee oder Rotwein einzuschränken.

Außerdem sollte es vermieden werden, zu rauchen. Bestimmte Medikamente können die Zähne ebenfalls schnell wieder gelb machen, weshalb es sich empfiehlt, vor der Zahnaufhellung auch mit dem Hausarzt zu sprechen. Ansonsten kann es schnell wieder zu Verfärbungen kommen.

7. Welche Aufhellungs-Methode hält am längsten?

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Die wirksamste Bleaching-Methode ist derzeit das sogenannte Power Bleaching. Hierbei wird ein starkes Bleichmittel verwendet, um die Zähne innerhalb von 20 bis 30 Minuten aufzuhellen. Das Power Bleaching ist besonders wirksam und wird gerne bei leicht bis mittelstark verfärbten Zähnen eingesetzt. Diese Methode ist zudem preiswert und wird im Normalfall vom Zahnmediziner auch als sinnvollste Option empfohlen.

Unterschiede kann es geben, wenn die Zähne stark verfärbt sind. Dann bieten sich unter Umständen auch andere Aufhellungs-Methoden an, die zum Beispiel verfärbte Stellen innerhalb eines Zahns aufhellen. Dieses interne Bleaching empfiehlt sich vor allem bei vereinzelten Zahnverfärbungen, wie sie etwa durch das Tragen von Zahnspangen oder Brücken auftreten können.

8. Natürliche Zahnaufhellung

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Die natürliche Zahnaufhellung ist eines der einfachsten Mittel, die Zähne wieder weiß zu bekommen. Die Zähne lassen sich beispielsweise aufhellen, indem eine Kurkumapaste als Mundspülung verwendet wird. Alternativ können noch viele weitere Früchte und Heilpflanzen verwendet werden.

Manchmal wird empfohlen, Backpulver zu verwenden, doch dieses Mittel kann die Zähne dauerhaft schädigen. Dasselbe gilt für andere aggressive Mittel, die jeder zu Hause hat. Im Zweifelsfall gilt es, die Anwendung dieser Mittel im Vorfeld mit dem Zahnarzt zu besprechen. Dann ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite. Ein letzter Tipp: Aktivkohle hellt die Zähne auf natürliche Weise auf und ist dabei preiswert.

9. Zähne aufhellen zum Selbermachen

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Die Zähne lassen sich in vielen Fällen sogar selber aufhellen. Das beste Mittel dafür ist Öl. Verschiedene Öle aus der Küche eignen sich, doch besonders wirksam und vor allem wohlschmeckend ist das klassische Kokosöl. Dieses Öl wird einfach für einige Minuten im Mund gegurgelt und dann ausgespuckt. Durch die besonderen Inhaltsstoffe und die Struktur des Öls werden selbst die Zwischenräume sanft gespült.

Das Ergebnis ist ein spürbar weißeres Lächeln. Damit die Anwendung funktioniert, muss sie aber regelmäßig wiederholt werden. Zudem sollte hochwertiges Kokosöl aus dem Fachhandel verwendet werden. Wer das beachtet, kann seine Zähne ganz einfach auf natürliche Weise selbst aufhellen.

10. Wann eine Zahnaufhellung nicht sinnvoll ist

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Wann eine Zahnaufhellung keinen Sinn mehr macht? Wenn die Zahnverfärbungen von einer Erkrankung der Zähne herrühren. Wer Karies oder eine Entzündung im Mundraum hat, sollte zunächst das größere Problem beheben. Wenn die Erkrankung erfolgreich behandelt wurde, kann immer noch über eine Zahnaufhellung nachgedacht werden.

Wenig sinnvoll ist eine Zahnaufhellung außerdem, wenn die Zähne nur sehr leicht verfärbt sind. Dann genügen in vielen Fällen schon die genannten natürlichen Mittel. Wer sich diese Mittel zunutze macht, kann seine Zähne schneller und in vielen Fällen auch deutlich günstiger wieder zur Wunschfarbe führen. Das letzte Wort sollte aber immer ein Zahnarzt haben, der sich die Zähne von Nahem ansieht.

11. Warum sollte ich meine Zähne aufhellen lassen?

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Ob man die eigenen Zähne aufhellen lassen möchte, ist jedem selbst überlassen. Allerdings ist es in der heutigen Zeit wichtig, gut auf sein Aussehen zu achten und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Menschen, die viel mit anderen Menschen zu tun haben, sollten auch auf ein weißes Lächeln achten.

Wenn die Zähne nun aber schon gelb sind und natürliche Mittel nicht mehr helfen, bleibt nur die Zahnaufhellung. Diese ist in der Regel auch schnell erledigt. Wer die geeignete Versicherung hat, kann die Kosten vom Versicherer übernehmen lassen. Darum empfiehlt es sich, bei dunklen Zähnen zumindest über die Möglichkeit einer Zahnaufhellung nachzudenken.

Interessant: Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?

Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.